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Böses Erwachen: EHC verliert gegen Zell am See

©Hartinger
Im ersten AHL-Viertelfinalspiel bezog der EHC Lustenau eine bittere Heimpleite.

AHL, Viertelfinale, 1. Spiel: EHC Lustenau - EK Zell am See 2:3

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In einer rassigen und von beiden Seiten schnell geführten Partie musste sich der EHC Lustenau zu Hause dem EK Zell am See mit 2:3 geschlagen geben. Die Chance zur Revanche gibt es bereits am Donnerstag mit dem nächsten Spiel im Pinzgau.

Wie aus der Pistole geschossen startete der EHC Lustenau in diese Partie. Bereits nach wenigen Sekunden tauchte Chris D’Alivse alleine vor dem Zeller Gehäuse auf, scheiterte aber am Torhüter. Keine 40 Sekunden später rettete der Pfosten für die Gäste. Doch auch Zell am See kam zu einigen Möglichkeiten, aber auch Lustenaus Keeper zeichnete sich mit tollen Reflexen aus. So dauerte es bis zur 11. Minute ehe Jubelstimmung in der Rheinhalle Lustenau aufkam. Remy Giftopoulos erzielte den Führungstreffer für die Heimmannschaft. Trotz mehrerer Möglichkeiten auf beiden Seiten ging es mit diesem knappen Vorsprung in die erste Pause.

Im zweiten Spielabschnitt kam Zell am See wie verwandelt aus der Kabine und setzte Lustenau mehr und mehr unter Druck. Die logische Folge war der Ausgleichstreffer in der 26. Minute durch Henrik Neubauer. Die Gäste blieben am Drücker und Lustenau kam kaum noch aus dem eigenen Drittel. So waren es abermals die Zeller, die über den erstmaligen Führungstreffer jubeln konnten. In der 32. Minute düpierte der ehemalige EHC Stürmer Philipp Putnik den Torhüter Lustenaus und netzte zum 2:1 Führungstreffer für die Gäste ein. Kurz vor Drittelsende erhielt Lustenaus Top-Scorer Chris D’Alvise eine recht fragwürdige Strafe wegen Spielverzögerung. Diese Überzahl-Situation nützte Zell am See 10 Sekunden vor Drittelsende zum dritten Treffer durch Frederik Widen.

Im letzten Drittel waren es wieder die Lustenauer, die das Spielgeschehen auf dem Eis diktierten. Immer wieder setzten sie sich im Verteidigungsdrittel der Zeller fest und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Eine dieser Chancen nützte Elias Wallenta in der 52. Minute zum Anschlusstreffer. Nun spielte nur noch Lustenau und drängte auf den Ausgleich. Obwohl Lustenaus Coach Mike Flanagan zwei Minuten vor Spielende den Keeper durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.

So geht der EK Zell am See in dieser Viertelfinal-Serie mit 1:0 in Führung. Schon am Donnerstag haben die EHC Cracks die Möglichkeit, diesen Rückstand beim Spiel in Zell zu egalisieren und die Serie wieder offen zu gestalten.

EHC Lustenau : EK Zell am See 2:3 (1:0 / 0:3 / 1:0)
Torschützen EHC Lustenau: Remy Giftopoulos (11. Min./EQ), Elias Wallenta (52. Min./EQ)
Torschützen EK Zell am See: Henrik Neubauer (26. Min. / EQ), Philipp Putnik (32. Min./EQ), Frederik Widen (40. Min. / PP1)

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