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Böller zerstörte Fenster: 31 Personen aus Wohnhaus in Wien-Fünfhaus evakuiert

Wegen Pyrotechnik sind am Sonntag die Fenster eines Wohnhauses in Wien-Fünfhaus zerbrochen.
Wegen Pyrotechnik sind am Sonntag die Fenster eines Wohnhauses in Wien-Fünfhaus zerbrochen. ©pixabay.com (Sujet)
Die Polizei evakuierte am Sonntag gegen 18:15 Uhr 31 Personen aus einem Wohnhaus in der Alliogasse in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus. Wegen Pyrotechnik waren mehrere Fensterscheiben des Hauses zerborsten.

Die Explosion eines illegalen Sprengkörpers in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat am Sonntagabend einen Großeinsatz ausgelöst. 31 Bewohner wurden von der Berufsfeuerwehr aufgrund der anfangs unklaren Situation aus einem Wohnhaus in der Alliogasse evakuiert. Durch die Explosion waren beim Gebäude 14 Fensterscheiben geborsten. Die Polizei sperrte den Einsatzort großräumig ab. Einige Personen wurden von den Einsatzkräften betreut, verletzt wurde laut Polizei niemand.

Böller zerstörte Fenster: 31 Personen aus Wohnhaus evakuiert

Gegen 18.15 Uhr alarmierten mehrere Personen den Notruf. Polizeistreifen, die Berufsfeuerwehr sowie die Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung waren im Einsatz. Ein Sprengstoffexperte und ein Sprengstoffhund der Polizei entdeckten schließlich am Gehsteig und auf geparkten Autos die Überreste pyrotechnischer Gegenstände. Die Druckwelle der Explosion war so stark, dass sie insgesamt 14 Fenster der Wohnhausanlage beschädigte und zahlreiche Alarmanlagen von abgestellten Autos auslöste. Bei der Pyrotechnik dürfte es sich um einen illegalen Sprengkörper gehandelt haben, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass. Wer den Böller gezündet hat, ist noch unklar. Das Landeskriminalamt ermittelt. Die Straßensperren wurden nach rund zwei Stunden wieder aufgehoben.

Druckwelle von Pyrotechnik zerstörte Fenster in Wien-Fünfhaus

Die Wiener Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch verbotener Böller sowie der unsachgemäßen Verwendung von Feuerwerkskörpern. Besonders die Zündung von meist aus dem Ausland besorgter Pyrotechnik ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien birgt großes Gefahrenpotenzial. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch Verwaltungsstrafen bis zu 3.600 Euro.

(APA/Red)

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