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Bodensee-S-Bahn - Direkt-Linie von Zürich nach Lindau könnte entstehen

©VN Symbolbild
Es besteht die Möglichkeit, in den Lücken zwischen den in Zukunft zweistündlich verkehrenden Eurocity München - Zürich, eine S-Bahn- Verbindung von Romanshorn zur Lindauer Insel zu realisieren. Das berichtete die Schwäbische Zeitung am Mittwoch.

Die Schweizer Kantone Thurgau und St. Gallen schlugen weiters vor, die S 7 Weinfelden - Rorschach bis zum Inselbahnhof Lindau zu verlängern.

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Schweizer übernehmen Hälfte der Kosten

Der Schwäbischen Zeitung zufolge boten die Schweizer an, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Mathias Hotz, Lindauer OB-Kandidat fordert nun den Freistaat Bayern und die Bayerische Eisenbahngesellschaft auf, die Kosten die im bayerischen Gebiet anfallen, zu übernehmen. „Es bietet sich damit die einmalige Gelegenheit, den Einstieg in die Bodensee-S-Bahn zeitnah zu schaffen“, so Mathias Hotz.

Verlängerte S-Bahn ab 2021 geplant

Geplant ist der Bau der verlängerten S-Bahn ab 2021, gestartet werden soll spätestens 2023. Die Rahmenbedingungen für das Projekt seien mit Fertigstellung des Reutiner Bahnhofs gegeben. Die neue Reisestrecke wäre auch für die Wirtschaft lukrativ: Von einer einfachen und zuverlässigen Verbindung aus der Schweiz direkt nach Lindau würde die Inselstadt profitieren.

Klimafreundliches Reisen

Mit nur einem Umstieg in Romanshorn gewährleistet die Strecke einen schnellen und klimafreundlichen Weg nach Konstanz. Zudem können mit der S 7 bis Lindau vielfache Reisezeiten entlastet werden.
So würde es vom neuen Bahnhof in Lindau-Reutin statt 48 Minuten nur noch 28 Minuten nach Rorschach dauern.

(Red.)

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