Bluttat in Kärnten: Mann schweigt weiterhin zur Tat

Die Hintergründe sind aber weiter unklar: "Es hat Einvernahmeversuche gegeben, aber er möchte zum Sachverhalt nichts sagen", erklärte Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Montag auf APA-Anfrage.
Femizid in Kärnten: Verdächtiger schweigt weiterhin zur Tat
Die 62 Jahre alte Frau war gefunden worden, nachdem ihre 40-jährige Tochter Alarm geschlagen hatte. Sie hatte nämlich ein SMS von dem 69-Jährigen erhalten, dass er und die Mutter bereits tot sein würden, wenn sie die Nachricht lese. Stunden zuvor - wohl kurz nach der Tat - hatte der Mann einen Verkehrsunfall auf der Südautobahn. Es besteht der Verdacht, dass er seine Partnerin getötet hat und sich anschließend möglicherweise das Leben nehmen wollte. Der Mann hatte sich am Unfallort heftig gegen die Rettungskräfte und die einschreitenden Polizeibeamten gewehrt, weshalb er festgenommen wurde.
69-jähriger Lebensgefährte befindet sich in der Justizanstalt Klagenfurt
Der 69-Jährige befindet sich in der Justizanstalt Klagenfurt, man geht man von einer Suizidgefährdung aus, so die Staatsanwaltschaft. Ob der Mann versucht hatte, sich mit dem Unfall das Leben zu nehmen, war aber vorerst unklar, weil er ja jede Aussage verweigert. Zum weiteren Vorgehen hieß es, man warte das gerichtsmedizinische Gutachten ab. Eine Obduktion hatte jedenfalls bestätigt, dass das Opfer durch massive Gewalteinwirkung ums Leben gekommen ist, Tatwaffe dürfte ein Stanleymesser gewesen sein.
Hilfe bei Suizidgedanken
Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.
Hilfe für Frauen bei Gewalt
Frauen, die in Österreich Gewalt erleben, finden u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133
(APA/Red)