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Bluttat in Hohenems: Mord und Suizid gelten als wahrscheinlich

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. ©VOL.AT/Pletsch
Nach der Bluttat am vergangenen Donnerstag in Hohenems, die mit dem Tod einer 35-jährigen Frau und eines 47-jährigen Mannes endete, lagen am Dienstag die Obduktionsergebnisse vor.
Offene Fragen nach Femizid
16.12. Bluttat in Hohenems

Sie legten den Verdacht nahe, dass es sich um Mord und Suizid des Mannes handle, sagte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, auf APA-Anfrage. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

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Vermutlich Frau mit Messer attackiert

Als wahrscheinlich gilt nach derzeitigem Erhebungsstand, dass der 47-Jährige die Frau mit einem Messer attackierte und anschließend Suizid beging. Die Frau war gegen 10.40 Uhr mit schweren Stich- und Schnittverletzungen auf der Straße liegend aufgefunden worden. Passanten, die ihr zu Hilfe kamen, glaubten zunächst an einen schweren Verkehrsunfall. Im nebenstehenden Mehrparteienhaus lebte das kinderlose Paar in einer gemeinsamen Wohnung, aus der die Frau möglicherweise zu flüchten versucht hatte. Laut Polizeiangaben lagen keine Anzeigen wegen häuslicher Gewalt vor.

Cobra stürmte Wohnung

Der 47-jährige Mann hatte sich in der Wohnung eingesperrt, die Türe wurde vom Einsatzkommando Cobra geöffnet. Auch er wies schwere Stichverletzungen auf. Beide wurden ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht und notoperiert, erlagen aber ihren Verletzungen.

(APA)

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