Nach dem Wirbel um die rund 370 Wohnungen umfassende Siedlung in Bludenz kann Bürgermeister Simon Tschann nun beruhigen: "Wir konnten die Bewohner auch vergangenen Mittwoch in einer eigenen Bürgermeister-Sprechstunde vor Ort über den Stand der Dinge informieren. Die bestehenden Verträge mit den Mietern, davon rund 100 unbefristete, bleiben selbstverständlich aufrecht. Auch versicherte die Alpenländische gemeinnützige Wohnbaugesellschaft, dass man sich weiter um den Fortbestand der Siedlung kümmern würde. Von Abriss kann also keine Rede sein, auch ein Verkauf der Liegenschaft stehe außer Frage. Aktuell wird der Bestand analysiert und die weiteren Planungen für die Zukunft vorangetrieben."
Für den Bludenzer Neo-Bürgermeister stehe außer Frage, dass dieser Prozess nur mit breiter Bürgerbeteiligung geschehen könne. Das sei auch vonseiten der Alpenländischen so bestätigt. Außerdem sei das Projekt zeitaufwändig, da gerade die individuellen Interessen der Bürger und teils generationenübergreifend in der Südtiroler Siedlung lebenden Familien, penibel berücksichtigt werden müssen.
(VOL.AT)