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Blamage für NBA-Stars

Amerikas Basketball-Millionäre sind in Athen zur großen Olympia-Lachnummer geworden und spielen nicht mehr um die Goldmedaille mit. Besser mahten es ihre Landsfrauen, die souverän ins Finale einzogen.

Während die US-Frauen durch einen 66:62-Sieg gegen Europameister Russland ungefährdet das Endspiel erreichten und vor dem Herren-Finale wie vor vier Jahren in Sydney auf Brasilien-Bezwinger Australien treffen, waren die NBA-Stars um Tim Duncan und Allan Iverson völlig von der Rolle und blamierten sich beim 81:89 (38:43) gegen Vize-Weltmeister Argentinien bis auf die Knochen.

In ihrem ersten olympischen Endspiel überhaupt treffen die Südamerikaner um den überragenden Emanuel Ginobili, der 29 Punkte beisteuerte, ebenfalls am Samstag auf Europameister Litauen oder Italien. Dem so genannten „Dreamteam IV”, das in allen Belangen enttäuschte, bleibt nur das Spiel um Bronze. Bis zu den Spielen in Athen hatten die Amerikaner zwölf Mal Gold gewonnen und nur zwei Begegnungen verloren.

Einen Tag nach der starken Leistung gegen Vize-Europameister Spanien im Viertelfinale knüpften die US-Korbjäger vor 14.000 Zuschauern in der Olympiahalle an die schwachen Leistungen aus der Vorrunde bei den Niederlagen gegen Costa Rica und Litauen an. Der tapfer kämpfende Vize-Weltmeister profitierten von den Spielereien der US-Boys, die den Ball in den Korb „zaubern” wollten.

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