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Blackstone kauft US-Büro-Konzern

Im bisher teuersten Zukauf durch eine Investorengruppe in der Geschichte übernimmt Blackstone für 36 Mrd. Dollar die US-Immobilienfirma Equity Office Properties Trust.

Blackstone zahlt mit 48,50 Dollar in bar einen Aufschlag auf den letzten Real-Estate-Kurs von 8,5 Prozent. Damit wird der Büro-Konzern mit 19 Mrd. Dollar bewertet. Blackstone übernimmt zusätzlich auch die Schulden von Equity Office.

Blackstone ist weltweit an zahlreichen Firmen beteiligt, seit 2006 unter anderem auch bei der Deutschen Telekom . Dies war die erste nennenswerte Beteiligung einer ausländischen Private-Equity- Gesellschaft an einem Dax-Konzern. Blackstone soll Medienberichten zufolge den jüngsten Führungswechsel – von Kai-Uwe Ricke zu Rene Obermann – betrieben haben, weil sie mit Rickes Kurs unzufrieden waren.

Allerdings ist Blackstone auch für seine Investments in Immobilien bekannt. Die Branche verspricht hohe Gewinne. So hat Blackstone Ende 2004 in Deutschland 31.000 Wohnungen der Beteiligungsgesellschaft WCM übernommen und dafür knapp 1,4 Mrd. Euro bezahlt. Auch Konkurrenten wie Cerberus oder Fortress sind derzeit stark in Deutschland engagiert.

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