Auch wenn das Konzert des Black Rebel Motorcycle Club im Conrad Sohm einfach nur “cool” war, so spielte sich ein besonderes Highlight nach dem Konzert ab. Sänger und Bassist Robert Levon Been schnappte sich kurzerhand die Gitarre und spielte für eine Handvoll Fans noch eine kleine Unplugged-Session. Anschließend zeigt er keine Berührungsängste und unterhielt sich noch ganz entspannt mit den Fans, während im Hintergrund die Roadies das Equipment abbauten.
Ein spezieller Moment
Es war wieder einmal einer dieser speziellen Momente im Conrad Sohm, den es auch nur in dieser speziellen Atmosphäre geben kann. Das spürte man auch beim eigentlichen Konzert, welches nicht mit dem Gig im Tennis.Event.Center vor vier Jahren zu vergleichen war. Die Live-Qualitäten der Band aus San Francisco sind ja unbestritten. Und es ist auch bekannt, dass sie gerne mal kurzerhand die Support-Band aus dem Programm schmeißen, weil sie einfach länger spielen wollen. Das war im Prachtclub nicht so, aber die Fans wurden mit Songs aus dem aktuellen Album sowie den größten Hits (z.B. “Whatever Happened To Rock N’ Roll”, “Spread Your Life” …) entschädigt. Der Black Rebel Motorcycle Club hat eine magische Anziehungskraft, den sie durch ihren ehrlichen, etwas schwarzen und auch zum Teil psychedelischen Rock auslösen. So verwunderte es auch nicht, dass nicht nur Fans aus dem Dreiländereck ins Gütle pilgerten. Es wurden sogar Autos mit französischem Kennzeichen wurde vor dem Prachtclub erspäht, der diesen Namen wieder zu Recht trägt. (VOL.AT)