Bitschi setzt auf bewährtes Team: Das sind die FPÖ-Kandidaten für 2024

Angeführt von Landesparteiobmann Christof Bitschi, der sich eine starke Regierungsbeteiligung zum Ziel gesetzt hat, setzt die Partei auf bekannte Gesichter und klare Schwerpunkte in den Bereichen Familie, Sicherheit und Migration.
Landesliste Landtagswahlen
- Christof Bitschi (FPÖ-Landesparteiobmann)
- Andrea Kerbleder (Feldkircher Vizebürgermeisterin)
- Markus Klien (Hohenemser Stadtrat)
- Joachim Fritz (Polizeigewerkschafter)
Der stellvertretende Landtagsklubdirektor Joachim Weixlbaumer steht auf dem fünften Platz. Die Landtagsabgeordnete Nicole Feurstein-Hosp aus Lustenau folgt auf Platz sechs. Komplettiert wird die Liste durch Kornelia Spiß, Robert Blum, Manfred Vogt und Sandra Jäckel.
Das sind die Schwerpunkte der FPÖ
- „Schwarz-grüner Spuk“ soll beendet werden: Laut Bitschi sei die Zeit reif, um die schwarz-grüne Regierung abzulösen und Vorarlberg wieder auf „Kurs zu bringen“.
- Familienpolitische Schwerpunkte: Ziel sei es, Vorarlberg zum „Familienland Nummer eins“ zu machen.
- Sicherheit und Wohnen im Fokus: Markus Klien betonte die Wichtigkeit, „Wohnen wieder leistbar zu machen“. Joachim Fritz, fordert striktere Maßnahmen gegen Kriminalität und eine Personaloffensive bei der Polizei.
Rückkehr trotz Ibiza-Schatten?
Die FPÖ hofft, trotz der Belastungen durch vergangene Skandale, wieder Regierungsverantwortung in Vorarlberg zu übernehmen. Seit 25 Jahren erreicht die Partei bei Landtagswahlen regelmäßig über 23 Prozent der Stimmen – es sei denn, ein bundesweiter Skandal erschüttert die Partei. Vor fünf Jahren stürzte die FPÖ durch die "Ibiza-Affäre" auf nur 13,93 Prozent ab und landete hinter den Grünen auf Platz drei. Bereits 2009 musste sich die FPÖ nach einem antisemitischen Kommentar des damaligen Parteichefs Dieter Egger aus der Regierung zurückziehen.
Nun streben die Freiheitlichen mit ihrem Spitzenkandidaten Christof Bitschi (33) entschlossen zurück an die Macht. Umfragen deuten darauf hin, dass die FPÖ im Oktober die 25-Prozent-Marke überschreiten könnte, was eine solide Grundlage für eine mögliche Regierungskoalition mit der ÖVP schaffen würde. Auch inhaltlich gibt es Schnittmengen zwischen den beiden Parteien, was eine Zusammenarbeit zusätzlich begünstigen könnte.
(VOL.AT)