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Bitschi fordert Abschiebung von gefährlichem Pakistaner

Christof Bitschi und Christian Gantner sprechen sich für die Abschiebung aus.
Christof Bitschi und Christian Gantner sprechen sich für die Abschiebung aus. ©VOL.AT/Steurer, Lerch
Für den Chef der Vorarlberger FPÖ existieren deutliche Parallelen zum Mord an der BH Dornbirn. „Wir müssen die Vorarlberger schützen und nicht kriminelle Asylanten“.
BH-Mordfall: Entwurf für Anklage liegt vor

Mit völligem Unverständnis reagiert der FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi auf den aktuellen Fall eines Asylanten aus Pakistan, der bereits vor Wochen damit gedroht hat, eine Mitarbeiterin der Bezirkshauptmannschaft Bludenz umzubringen und sich jetzt wieder auf freiem Fuß befindet.

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Für die Freiheitlichen gibt es deutliche Parallelen zum schrecklichen Mord an der BH Dornbirn vor 6 Monaten.

Pakistaner entwickelte detaillierten Mordplan

Der Mann aus Pakistan hatte nach einem Streit mit einer Mitarbeiterin in der BH bereits einen detaillierten Mordplan entwickelt. Dieser kriminelle Asylant wurde mittlerweile zwar verurteilt, befindet sich jetzt aber wieder auf freiem Fuß.

„Ich sage, kriminelle Asylanten haben bei uns nichts verloren und gehören sofort außer Landes gebracht. Hier darf doch nicht schon wieder zugeschaut werden, bis dieser Mann seine Mordpläne umsetzt und wir in Vorarlberg erneut ein Opfer zu beklagen haben. Wir müssen die Vorarlberger schützen und nicht kriminelle Asylanten“, betont Bitschi.

Auch Landesrat Gantner fordert Abschiebung

Nach dem Bitschi-Vorstoß meldete sich auch der Vorarlberger Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) per Presseaussendung zu Wort. Gantner zeigt sich nicht zufrieden mit der Strafhöhe (4 Monate bedingte Haftstrafe) und fordert die „generelle Abschiebung von straffälligen Asylwerbern und Konventionsflüchtlingen“.

„Wer unser Gastrecht verletzt, muss mit deutlichen Konsequenzen rechnen“, betont Gantner: „im konkreten Fall wäre eine Aberkennung des Asylstatus sowie eine Abschiebung richtig.“

Die allfällige Aberkennung des Asylstatus erfolgt durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA), diese muss den Fall nun rasch prüfen, betont der Landesrat.

Landesrat Gantner betont, dass die Sicherheitsmaßnahmen in der Bezirkshauptmannschaft funktioniert und die Einsatzkräfte richtig und auch sehr rasch reagiert haben. Außerdem, so Gantner, wurden weitere Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.

(Red.)

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