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Bisher höchstdotierte Design-Staatspreise vergeben

Der "Adolf Loos Preis 2007" wird in mehreren Kategorien vergeben: Gläser-Serie,Fenster- und Fassadensystem sowie Betonvorhang.

Wien (APA) – Die Staatspreise Design 2007 für Produktgestaltung sowie jeweils Adolf Loos Design Preise gehen an die Designerin Michaela Martinek für die Gläser-Serie „Wein & Wasser“ (Kategorie Konsumgüter) und an das neuartige Fenster- und Fassadensystem „Walchfenster 04“ der Gestalter Christian Walch, Andreas Moll und Dietmar Kohler sowie breuerbono design consulting (Kategorie Investitionsgüter). Mit insgesamt 40.000 Euro ist die Auszeichnung heuer so hoch dotiert wie nie zuvor, hieß es am Dienstagvormittag bei einer Pressekonferenz.

Einen Staatspreis für Räumliche Gestaltung erhält das Designbüro memux (Thomas Mennel, Reinhard Muxel) für einen vielseitig anwendbaren „Betonvorhang“. Die Auszeichnungen werden am Mittwoch (17.30 Uhr) im MUMOK überreicht. Insgesamt gab es 249 Einreichungen in fünf Kategorien. Die Design-Preise sind mit je 7.000 Euro dotiert und werden von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien gestiftet. Die Staatspreise werden vom Wirtschaftsministerium über eine internationale Jury vergeben.

Die „Adolf Loos Design Preise“ sind in der Preisstruktur, der für bessere Übersichtlichkeit ein Re-Design guttäte, eine Dachmarke, unter der die Staatspreise und weitere Auszeichnungen vergeben werden. So erhielt den mit 5.500 Euro dotierten und vom Unterrichtsministerium vergebenen Förderungspreis für experimentelles Design der Stapelstuhl „Links“ von Robert Rüf. Die Sonderpreise für Studierende ergehen an Arbeiten im Umfeld von Gesundheit, Freizeit und Sport: Den Dyson Innovation Award erhält Talia Radford für ihre orthopädische Bekleidung „Ergoskin“. Den Joseph Binder Award teilen sich Elisabeth Krainer für die Gebirgsbahn „Luftzug“ und Christina Zwittag für den Biwak „The Ritz“.

Die Arbeiten zum Adolf Loos Staatspreis Design werden von Donnerstag bis 8. November im designforum im MuseumsQuartier zu sehen sein. Ebenso zu sehen sein werden sie im Dezember bei der internationalen Konferenz für Designinnovation „Design Korea 2007“ in Seoul sowie Anfang nächsten Jahres im Designzentrum Nordrhein-Westfalen in Deutschland.
(Schluss) ley/whl

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