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Biotope: Kinder-sicher ist schöner

©www.studio22.at
Das Biotop, der Schwimmteich vor der Haustüre, der Naturteich im Garten: Idyllen dieser Art sind sehr beliebt. Doch so schön diese Kleinode aus Wasser, Schilf und Pflanzen sind, ist doch auch Vorsicht geboten. Besonders, wenn sich auch Kleinkinder in Haus und Garten tummeln.

Als Gartengestalter und Poolbauer ist auch Christoph Geringer immer wieder mit dieser Thematik konfrontiert. Und er weiß um das Risiko solcher Anlagen. ,,Biotope, Schwimmteiche sind Gefahrenquellen”, stellt er dezidiert fest. Deshalb sollten die Ränder unbedingt flach ausgebildet sein, damit Kinder und, nicht zu vergessen, Tiere leichter herauskrabbeln können.

 

Die einfachste und sicherste Methode einen Schwimmteich  abzusichern, ist die Umzäunung. Diese ist so auszubilden, dass Kleinkinder in ihrem Entdeckungsdrang nicht ungehindert in das tödliche Nass eintauchen können. Von Gittern, die knapp unterhalb der Wasseroberfläche angebracht werden, hält Christoph Geringer hingegen nur wenig. Auch die im Handel erhältlichen elektronischen Wächter haben sich bisher nicht bewährt. Bei Schwimmbädern mindert eine kindersichere Abdeckung das Risiko.

 

„Nach tragischen Unfällen stellt sich dann immer noch die rechtliche Frage nach Verantwortlichkeit. Sie ist aber letztendlich immer nur im Einzelfall vom Gericht zu klären. Allgemein gültige rechtliche Rahmenbedingungen für den Bau von Biotopen und Schwimmteichen gibt es in Österreich, im Gegensatz zu Deutschland oder Frankreich nicht.“, so Rein von der Initiative Sichere Gemeinden.

 

Und er appelliert an Eltern und Erziehungsberechtigte, bei den Sicherheitsvorkehrungen nicht auf die Regentonnen zu vergessen. Denn die können sich ebenfalls als Todesfallen für Kinder erweisen. Nicht zu ersetzen ist natürlich die Aufsicht durch Erwachsene.

 

Team der Initiative Sichere Gemeinden

info@sicheregemeinden.at

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