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Biomasseheizwerk Bifang ist gut ausgelastet

Das Biomasseheizwerk Bifang in Rankweil
Das Biomasseheizwerk Bifang in Rankweil ©Stadtwerke Feldkirch
Die Auslastung des Biomasseheizwerks Bifang liegt derzeit bei rund 80 Prozent. 2017 werden weitere Objekte mit einer jährlichen Wärmeabnahme von 100.000 Kilowattstunden an das Netz angeschlossen.

 

Das Wärmenetz wird in Richtung Norden zum Seidengarten und in Richtung Osten entlang des Graf-Hugo-Wegs erweitert – die ersten drei Objekte in diesem Gebiet werden noch 2017 angeschlossen. Derzeit erzeugt das Biomasseheizwerk rund drei Millionen Kilowattstunden pro Jahr – dies entspricht einer CO² Einsparung von 974 Tonnen. Abnehmer für die nachhaltig produzierte Wärme sind derzeit die Schule Montfort, den Kinder- und Familientreff Bifang sowie mehr als 230 Haushalte und private Wohnanlagen. Das Hackgut stammt aus der rund 1.000 Hektar großen Waldfläche der Agrargemeinschaft Altenstadt. Pro Heizsaison werden etwa 4.000 Schüttraummeter Hackgut benötigt.

Drei Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit
Das Biomasseheizwerk Bifang wurde im Herbst 2013 in Betrieb genommen. Es ist ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Rankweil, der Agrargemeinschaft Altenstadt und der Stadtwerke Feldkirch. Jeder Partner trägt ein Drittel der Investitionen von rund zwei Millionen Euro. 35 Prozent der Kosten konnten über Förderungen abgedeckt werden. Auch der operative Betrieb erfolgt gemeinsam: Die Stadtwerke sind für die technische Betriebsführung zuständig, die Gemeinde Rankweil zeichnet sich für die kaufmännische Betriebsführung verantwortlich und die Agrargemeinschaft Altenstadt wickelt die Holzlieferung und das Controlling ab.

Rankweil ist seit vielen Jahren e5-Gemeinde – e5 ist ein Landesprogramm, das engagierte Gemeinden auszeichnet, welche den effizienten Umgang mit Energie und die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern in den Mittelpunkt stellen. Aktuell hat Rankweil vier von fünf möglichen “e”.

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