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Bildungsministerium rechnet mit leichtem Plus bei Studienanfängern

Es wird mit einer wachsenden Zahl an Studienanfängern gerechnet.
Es wird mit einer wachsenden Zahl an Studienanfängern gerechnet. ©APA/Barbara Gindl
Das Bildungsministerium in Wien rechnet mit wachsenden Studienanfängerzahlen im laufenden Semester. An den Universitäten wurden Anfang Dezember 47.074 ordentliche Studienanfänger verzeichnet.

Die Veterinärmedizinische Universität Wien (plus 19 Prozent) sowie die Universität Salzburg (plus vier Prozent) weisen die größten Steigerungsraten bei den Studienanfängern auf. An den Fachhochschulen (FH) begannen rund 19.850 Personen ein Studium, das sind um 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr.In Summe sind im Wintersemester 2017 an Unis und FH knapp 328.500 ordentliche Studenten inskribiert. Das sind um 0,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2016 mit 330.792 ordentlichen Hörern.

Rechtswissenschaften bleibt beliebtestes Studium

Das beliebteste Studium bei den Studienanfängern bleiben weiterhin die Rechtswissenschaften, gefolgt von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsrecht sowie Pädagogik und Biologie. Gerade in nicht zugangsgeregelten Studienfeldern wie Recht gebe es eine große Diskrepanz zwischen Studienanfängern (10.554) und Absolventen (2.151), verbunden mit besonders schlechten Betreuungsverhältnissen, betont man seitens des Ministeriums. Mittlerweile würden bis zu 90 Studenten auf einen Betreuer kommen.

Mehr Studienabschlüsse sollen erreicht werden

Im Ressort verweist man auf den Universitätsentwicklungsplan 2019-2024, in dem eine Stabilisierung der Studierendenzahl an den Unis angestrebt wird. Ziel sei, an den Universitäten bei einer annähernd stabilen Zahl von Studierenden durch Steigerung der Prüfungsaktivität und Verbesserung der Betreuungsrelation mehr Studienabschlüsse zu erreichen. Dies soll durch das Budget für alle Unis in Höhe von 11,07 Milliarden Euro für die Leistungsvereinbarungsperiode 2019 bis 2021 sowie die damit einhergehende Implementierung einer kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierung erreicht werden.

APA/Red.

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