Dies wurde am Donnerstag in einer Pressekonferenz angekündigt. Neuer Standort ist der ehemalige ÖAMTC-Stützpunkt in der Landeshauptstadt. 1,3 Millionen Euro werden investiert, davon kommen 330.000 Euro vom Land Niederösterreich.
Mehr Einsätze für die Bergrettung wegen Corona
Der Anstieg bei den Einsätzen sei auch der Corona-Pandemie geschuldet, durch die viele Menschen Bergtouren und Spazierengehen neu entdeckt haben. Manche Erholungssuchende würden jedoch bei Wanderungen ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Die neue Zentrale soll eine moderne Infrastruktur, ausreichend Platz für alpintechnische Fortbildung, alpin-medizinische Schulungen, Jugendarbeit und genügend Raum für Einsatzfahrzeuge und Logistik bieten. Der Landesleiter der Bergrettung NÖ/Wien, Matthias Cernusca, sprach in diesem Zusammenhang von einer "wesentlichen Weichenstellung" zum 125-jährigen Bestehen 2021.
Vier Alpinisten im Mostviertel gerettet
Die 1.370 Ehrenamtlichen haben Einsätze wie zuletzt jenen auf dem Ötscher im Mostviertel zu bewältigen, bei dem vergangenen Sonntag und Montag vier Alpinisten gerettet wurden. Die Helfer drangen "unter widrigsten Bedingungen im Schneesturm" zum Quartett vor, berichtete Cernusca, der selbst beim Einsatz dabei war. Die vier Tourengeher, die die Nacht auf dem Ötscher verbracht hatten, wurden ins Tal gebracht.
Bei geplanten Touren rund um Ostern sei die Lawinengefahr das größte Problem, weil derzeit viel Schnee liege, warnte Cernusca. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) appellierte an Erholungssuchende, sich vor Wanderungen über Wetter und richtige Ausrüstung zu informieren.>
(APA/Red)