Bierland Österreich: Neue Studie enthüllt Europas Trinkgewohnheiten

Für Österreich ist dabei eine Besonderheit hervorgetreten: Trotz der Vielfalt europäischer Trinkkulturen zeichnet sich das Land durch eine besonders hohe Vorliebe für Bier aus, während Spirituosen eher gemieden werden.
Konstanz trotz kultureller Unterschiede
Die Untersuchung zeigt, dass die Trinkmuster in Europa bemerkenswert stabil sind. "Europa ist nach wie vor eine Region mit deutlich ausgeprägten Trinkgewohnheiten, die tief in der Kultur verwurzelt zu sein scheinen und daher schwer zu ändern sind", erläutert das internationale Forschungsteam. In Südeuropa dominieren Weintrinker die Szene, während in Osteuropa die Konsumenten zu einer breiteren Palette alkoholischer Getränke, einschließlich starker Spirituosen, tendieren.
Österreich - Ein Land der Biertrinker
In der zentral- und westeuropäischen Kategorie findet sich Österreich mit Ländern wie Deutschland, die ebenfalls viel Bier konsumieren, aber wenig Schnaps trinken. Interessant ist der Unterschied zu anderen Ländergruppen, wie etwa Kroatien, Tschechien und Polen, wo sowohl viel Bier als auch viel Schnaps getrunken wird und häufiges Rauschtrinken vorkommt.
Bedeutung für die Gesundheit
Das Forschungsteam stellt fest, dass die fest verwurzelten Trinkgewohnheiten eng mit der Krankheits- und Sterblichkeitsrate in den verschiedenen Regionen verbunden sind. Die Studie schließt mit einer klaren Empfehlung: "Wege zu finden, um die erlernten Muster zu ändern, ist entscheidend, und alkoholpolitische Maßnahmen für diesen Wandel sind vorhanden und sollten von allen europäischen Ländern in Betracht gezogen werden."
(VOL.AT)