Bieler war mit vier Sekunden Rückstand auf Staffel-Weltmeister Taihei Katoh aus Japan in den Lauf gegangen und hielt seine schnell errungene Spitzenposition bis zum Ende. Die Führung im Sommer-Grand-Prix übernahm Felisanz mit 160 Punkten, Bieler ist ex aequo mit Auftaktsieger Ronny Heer aus der Schweiz Zweiter. In Hinterzarten am Samstag war Österreich nur mit einem Rumpfteam vertreten, Bieler und Stecher fehlten.
“Ich habe mir das nie erwartet, weil meine Sprungform eigentlich nicht so gut war, aber heute ist alles aufgegangen. Das Rennen konnte ich von vorne leicht kontrollieren, womit es auch zu einem richtigen Spaß geworden ist. Ich hoffe, ich kann das im Winter das eine oder andere Mal wiederholen”, sagte Bieler.
Die Trainingsgruppe 1a mit Bieler und Stecher wird wie geplant aus Trainingsgründen an keinem weiteren Sommer-Wettkampf mehr teilnehmen. In Val di Fiemme waren u.a. die Teams aus Norwegen, USA und Finnland nicht am Start.
Die Anwendung der neuen Regelungen (individuell wählbare Anlauflänge, Windquotient) sorgte im Gegensatz zum ersten Bewerb in Hinterzarten auf der Großschanze für angeregte Diskussionen. So wurde der weiteste Sprung des Tages lediglich mit dem fünften Platz belohnt.