Bibliothek im öffentlichen Raum

In Alpenstadt gibt es derzeit zwei Stück davon. Da ist einmal der „offene Bücherschrank“ in der Begegnungszone beim Laurentiuspark und der „offene Bücherschrank“ in der Bludenzer Mühlgasse. Der beliebte Bücherschrank in der Bludenzer Mühlgasse wird in den nächsten Tagen den Bauarbeiten im Rahmen der Innenstadtgeneralsanierung weichen müssen. Für einen Ersatzort ist gesorgt – er wird vorübergehend im Rathaus untergebracht.  Damit ist es aber noch nicht getan. „Die offenen Bücherschränke sind sehr gut angenommen worden. Wir werden uns deshalb weitere Standorte überlegen“, kündigt Bürgermeister Mandi Katzenmayer an.
Eine Arbeitsgruppe hat sich damit auseinander gesetzt. Aus zwei Bücherschränken sollen hinkünftig mindestens vier offene Bibliotheksangebote werden. So wird etwa ein offener Bücherschrank direkt beim Rathaus entstehen, weiters ist auch ein offener Bücherschrank im Plettenbergpark angedacht. Geht alles nach Plan, so sollen die Bücherschränke noch im heurigen Frühsommer bzw. Sommer installiert werden. Vordringlichestes Ziel ist aber ein neuer öffentlicher Bücherschrank in der Fußgängerzone.
Das System eines offenen Bücherschrankes ist einfach: Jeder kann dort Bücher, die er schon gelesen hat oder nicht mehr braucht, hineinstellen und andere Bücher wiederum zum Lesen mitnehmen. Selbstverständlich funktioniert so etwas nur mit entsprechender Betreuung. Freiwillige haben sich den beiden Bücherschränken angenommen. Im Falle des Bücherschrankes in der Begegnungszone kümmert sich Lidwina Boso um „Ordnung“, in der Mühlgasse wurde der Bücherschrank bisher von Sarah Hildebrand vom aha Bludenz „umsorgt“.
Â