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Biathlon-Staffel triumphierte in Oberhof

Die heimische Staffel siegte vor Russland
Die heimische Staffel siegte vor Russland ©APA (Archiv/dpa)
Österreichs Biathlon-Staffel der Herren ist am Donnerstag in Oberhof mit einem Weltcup-Sieg ins neue Jahr gestartet.

Nachdem das ÖSV-Quartett bereits den Heim-Weltcup am 21. Dezember in Hochfilzen dominiert hatte, gewannen Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter, Dominik Landertinger und der überragende Schlussläufer Christoph Sumann am Donnerstagabend auch den Bewerb über 4 x 7,5 km in Oberhof.

Nach Platz zwei und eins in den ersten beiden Staffel-Bewerben in Tirol landeten die erneut fehlerfreien Österreicher also auch im dritten Saisonbewerb auf dem Podest, das ist keiner anderen Nation gelungen. Damit unterstrich das ÖSV-Team nicht nur seine Medaillenfavoriten-Rolle für die Weltmeisterschaften vom 14. bis 22. Februar in Pyeongchang/Südkorea, sondern baute auch die Weltcup-Führung aus. Auf den Ehrenplätzen landeten in Oberhof Russland (+8,7 Sek.) sowie Gastgeber Deutschland (+19,2 Sek./1 Strafrunde).

Von Beginn weg mischten die Österreicher an der Spitze mit, waren nie schlechter als Vierter und wechselten bis zur Halbzeit jeweils an zweiter Stelle, Landertinger übergab dann als Dritter an Sumann. Und der 32-jährige Steirer “flog” nach dem Liegend-Schießen förmlich am führenden russischen Schlussläufer Nikolai Kruglow vorbei. Im Stehend-Anschlag musste der im Moment beste ÖSV-Biathlet dann zwar erneut einmal nachladen, doch auch Kruglow musste zu den Ersatzpatronen greifen. Deshalb konnte Sumann erneut die letzten Meter des Triumphes wie schon zuletzt in Hochfilzen “voll auskosten und genießen”.

“Meine drei Kollegen habe ihre Sache wieder richtig gut gemacht. Ich hatte heute ein tolles Material, und die Form stimmt einfach. Vor so einer unglaublichen Kulisse zu gewinnen, ist einfach traumhaft”, betonte Sumann. Auch Startläufer Mesotitsch sprach von einer “kompakten Leistung des gesamten Teams. Läuferisch war es heute nahezu perfekt.”

Vor allem die Tatsache, dass auch Ersatzmann Landertinger – ursprünglich war Simon Eder auf Position drei vorgesehen, wurde aber wegen Halsschmerzen dann doch nicht nominiert – überzeugte, stimmte ÖSV-Cheftrainer Reinhard Gösweiner zuversichtlich.

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