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Bewegungspark für Senioren eröffnet

(v.l.n.r.) Primar Dr. Albert Lingg, Bürgermeister Ing. Martin Summer, DI Dr. Richard Fischer, Landesrätin Dr. Greti Schmid, Manfred Ganahl (Geschäftsführer der Stiftung Jupident), Pfarrer Mag. Wilfried Blum
(v.l.n.r.) Primar Dr. Albert Lingg, Bürgermeister Ing. Martin Summer, DI Dr. Richard Fischer, Landesrätin Dr. Greti Schmid, Manfred Ganahl (Geschäftsführer der Stiftung Jupident), Pfarrer Mag. Wilfried Blum ©Marktgemeinde Rankweil
Mit einem großen Festakt wurde vergangenen Freitag, 3. Mai in Rankweil der erste Bewegungspark für Seniorinnen und Senioren eröffnet. 

„Vergangenes Jahr wurde Rankweil als kinder- und familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Mit dem Bewegungspark haben wir nun auch im Bereich Senioren nachgezogen.“ Mit diesen Worten begann Bürgermeister Martin Summer seine Eröffnungsrede. Er bezeichnete den Bewegungspark als „einen weiterer Baustein, um Rankweil für alle Altersklassen als lebenswerten Wohnort zu gestalten.“ Zudem betonte er Bedeutung von regemäßiger Bewegung, um im Alter fit zu bleiben, Stürze zu vermeiden und die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auch Landesrätin Greti Schmid zeigte
sich vom Bewegungspark beeindruckt und lobte die Marktgemeinde: „Rankweil entwickelt sich immer mehr zu einer Vorzeigegemeinde bei generationsübergreifenden Projekten.“

Demenz als gesellschaftliche Herausforderung
Primar Albert Lingg vom LKH Rankweil sprach in seiner Rede von „Demenz als eine immer
größere Herausforderung für die Gesellschaft“ und brachte zwei Ansätze ins Spiel, um auch im Alter gesund zu bleiben: Einerseits sollte alles vermieden werden, was das Hirn schädigt, andererseits sei Bewegung in geistiger, sozialer und körperlicher Hinsicht unerlässlich. Mit dem Satz „Bewegen ist Leben.“ brachte Lingg den Sinn hinter dem Bewegungspark auf den Punkt. Den Abschluss der offiziellen Eröffnung bildete die Segnung durch Pfarrer Wilfried Blum, der augenzwinkernd appellierte, dass auch der Gang zur Kirche eine „gesunde Art der
Bewegung“ sei. Anschließend konnten die rund 300 Gäste alle Geräte ausgiebig testen und die so verlorenen gegangenen Kalorien bei leicht bekömmlicher Kost vom Buffet wieder auftanken. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von der Bürgermusik Rankweil sowie dem Mitgliedern des „Offenen Singen für Jung und Alt“. 

„Verkettung glücklicher Umstände“
Die Idee zu einem Bewegungspark für Senioren entstand vor rund zwei Jahren in der Arbeitsgruppe „Aktion Demenz“, an der Rankweil als Modellgemeinde schon lange beteiligt ist. Es folgten Besichtigungen von ähnlichen Projekten in Österreich und im Informationsbeschaffungen im Ausland. Auf Basis der daraus gewonnenen Erkenntnisse wurde ein Konzept erstellt und die Suche nach einem geeigneten Standort aufgenommen. Der Rankweiler Unternehmer Richard Fischer erklärte sich nach Erläuterung der Idee bereit, ein 1.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Bahnhofstraße zur Verfügung zu stellen. Zudem übernahm er die Kosten für die Gestaltung des Platzes und die Anschaffung der acht Geräte. Bei der Eröffnung sprach er von einer „Verkettung glücklicher Umstände“, die ihn zu diesem Projekt geführt haben. Besonderen Wert habe er bei der Planung und Umsetzung des Bewegungsparks auf die Einbettung in das bestehende architektonische Umfeld gelegt.

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