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Bewegung beugt Krampfadern vor

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Zur Vermeidung von Krampfadern sollte jede Gelegenheit zur körperlichen Bewegung unbedingt genutzt werden.

Wer oft auf das Auto verzichtet oder die Stiegen statt des Aufzugs benutzt, kräftigt die sogenannte Wadenmuskelpumpe und verbessert so den Rückstrom des Venenblutes, wie Malte Ludwig vom Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) erläutert.

Eine aktive Waden- und Oberschenkelmuskulatur drückt das Blut in den Venen zum Herzen. Bei Bewegungsmangel staut es sich jedoch in den Beinvenen und führt zu einer krankhaften Überdehnung der Venenwände. Dadurch werden auch die Venenklappen geschädigt, die den Rückfluss des Blutes verhindern sollen. Menschen, die in ihren Berufen viel stehen oder sitzen müssen, sollten zwischendurch die Beine bewegen und sich unbedingt in der Freizeit sportlichen Ausgleich schaffen.

Ludwig empfiehlt vor allem Ausdauersportarten wie Nordic-Walking, Schwimmen oder Radfahren. Sie schützen davor, dass sich die Wände der Venen krankhaft erweitern und das Blut in den Beinen gewissermaßen „versackt“. Als Risikofaktoren, die das Entstehen von Krampfadern begünstigen, nennt der Experte neben einer angeborenen Schwäche der Venenwände unter anderem ein hohes Alter, Schwangerschaft, Übergewicht und Rauchen.

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