Bewegte Stille: Der Bodensee, ein tödlicher Tauchunfall und die Suche nach Antworten

In der Tiefe des Bodensees, dort, wo Stille und Dunkelheit herrschen, ereignete sich ein tragisches Unglück, das weit über die Ufer hinaus Wellen schlägt. Klaus Achtelstetter, einst wachender Geist der Wasserschutzpolizei in Lindau und leidenschaftlicher Taucher, hat die stille Welt, die er so liebte, nicht wieder verlassen. Wie "Schwäbische.de" berichtet, hat der Vorfall eine große Lücke in die Reihen seiner Kollegen, Freunde und der Tauchgemeinschaft reißt. Michael Jeschke, der Leiter der Lindauer Polizeiinspektion, teilte die traurige Nachricht mit und erinnerte an Achtelstetters bedeutende Rolle innerhalb der Polizei und seine Leidenschaft für den Wassersport.
Notaufstieg
Achtelstetter, der den Bodensee sowohl beruflich als auch privat kannte wie kaum ein anderer, begab sich an jenem Morgen auf der deutschen Seite im Bodensee alleine auf einen Tauchgang. Kurz nach Beginn sah er sich zu einem Notaufstieg aus etwa 20 Metern Tiefe veranlasst – ein Schritt, der unter Tauchern nur im äußersten Notfall gewählt wird. Trotz der raschen Reaktion von Zeugen und den unverzüglichen Bemühungen der Rettungskräfte konnte Achtelstetter nicht gerettet werden.
Rätselhafte Unfallursache
Die genauen Umstände seines plötzlichen Aufstiegs sind noch unklar und Gegenstand intensiver Ermittlungen. Die Umstände, die zu dem Notaufstieg führten, sind derzeit noch unklar." Markus Schlatter, Sprecher des Polizeipräsidiums Einsatz, hebt gegenüber der "Schwäbischen Zeitung" Achtelstetters Erfahrung und Umsicht als Taucher hervor, was die Unfallursache umso rätselhafter erscheinen lässt. Eine Obduktion sowie eine sorgfältige Überprüfung seiner Ausrüstung sollen nun Aufschluss über mögliche technische Defekte oder gesundheitliche Probleme geben, die zu dem bedauerlichen Ereignis geführt haben könnten. (VOL.AT)