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BEWAG-Vorstand: Gerbavsits und Schweifer als neue Chefs bestellt

Der Aufsichtsrat der BEWAG hat am Mittwoch das neue Spitzenduo gekürt: Der Bank-Austria-Landesdirektor im Burgenland, Michael Gerbavsits, und BEGAS-Vorstand Reinhard Schweifer ziehen beim Energieversorger in der Chefetage ein.

Gerbavsits, bisher BEWAG-Aufsichtsrat und davor schon Vorstand in der Burgenland Holding AG, wird die Funktion des Vorstandssprechers übernehmen. Schweifer wird Vorstand.

Die Neubesetzung wurde nach der vorzeitigen Beendigung des Mandates der bisherigen Chefs Hans Lukits und Josef Münzenrieder notwendig. Zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sowie den Eigentümervertretern hatte es seit längerem Differenzen über die zukünftige Ausrichtung des brugenländischen Unternehmens gegeben, so BEWAG-Aufsichtsratschef Josef Kaltenbacher im Anschluss an die Sitzung. Lukits und Münzenrieder hatten eine Strategie der Internationalisierung befürwortet, wurden in ihren Bestrebungen aber zurückgepfiffen.

Die neuen BEWAG-Vorstände Michael Gerbavsits und Reinhard Schweifer zeigten sich über ihre Berufung an die Unternehmensspitze erfreut. Man werde im Jänner beginnen, sich intensiv ins Unternehmen einzuarbeiten und wolle dann die Vorhaben präsentieren. “Mein Ziel ist es, die BEWAG als den Ökoenergievorreiter Europas zu positionieren”, erklärte Gerbavsits. Man werde in den kommenden Jahren hunderte Millionen Euro in den Ausbau der Windenergie investieren.

E-Mobilität und dezentrale Energiegewinnung durch Photovoltaik würden sehr rasch eine wesentliche Bedeutung bekommen. Die BEWAG habe jetzt schon ein äußerst leistungsfähiges Netz, die Versorgungssicherheit sei gegeben. “Wir wollen weiterhin die Nummer Eins bleiben”, aber auch in diesem Bereich würden Investitionen in die Infrastruktur notwendig sein. Er kenne und schätze seinen Vorstandskollegen Schweifer schon seit Jahren: “Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Vorstandsduo für die BEWAG werden”, so Gerbavsits.

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