Bewaffneter Überfall auf Tankstelle in Schwechat geklärt

Der des Tankstellenraubs in Schwechat Verdächtige ist in der Justizanstalt Korneuburg in Haft.
Erste Spur kurz nach Tankstellen-Raub
Eine erste Spur zu dem Mann ergab sich bereits drei Tage nach dem Coup, als Beamte der Polizeiinspektion Schwechat-Wiener Straße ein Auto wahrnahmen, an dem an der Fahrzeugfront ein auf einem Karton handgeschriebenes Kennzeichen angebracht war. Der Lenker gab bei einer Befragung an, dass ihm die Nummerntafel in der Nacht auf den 8. November in Wien-Brigittenau gestohlen worden war. In der Folge stellte sich heraus, dass das Kennzeichen bereits von Beamten der Polizeiinspektion Hornstein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) sichergestellt wurde.
Details zu Täter bekannt
Die weiteren Erhebungen ergaben, dass ein tschechischer Staatsbürger im Alter von 26 an jenem Tag gegen 4.20 Uhr mit einem Pkw auf der L213 in der burgenländischen Gemeinde verunglückt war. Der Wagen hatte sich überschlagen. Der Lenker blieb unverletzt, ihm wurde nach einem positiven Alkotest allerdings der Führerschein abgenommen. Neben dem Kennzeichen, das sich erst später als gestohlen herausstellen sollte, fanden die Beamten auch eine schwarze Paintball-Pistole.
Nach Überfall in Schwechat auf Foto erkannt
Damit, so die Landespolizeidirektion NÖ, war ein Zusammenhang des 26-Jährigen mit dem Raub in Schwechat hergestellt. Der Angestellte der Tankstelle erkannte bei Vorlage eines Fotos mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Mann als jene Person, die ihn überfallen hatte. Als der Beschuldigte am Mittwoch wegen seiner Verwaltungsübertretung bei der Polizeiinspektion Eisenstadt-Neusiedler Straße vorsprach, klickten die Handschellen. Bei der Vernehmung in Schwechat war er voll geständig.
(apa/red)