Am Sonntagabend, gegen 18:05 Uhr, überfielen der 35jährige Christian F. und die 27jährige Ulrike H. zusammen eine Trafik in Wien 19. Dabei bedrohte F. den Trafikanten mit einer Faustfeuerwaffe. Beide Täter verließen fluchtartig den Tatort, als sie von Passanten bemerkt wurden.
Die Polizei reagierte sofort auf die Meldung: Im Zuge der Sofortfahndung konnten die beiden mutmaßlichen Täter im Bereich Wien 19., von einer Funkwagenbesatzung bemerkt werden.
Polizeibeamte mit der Waffe bedroht
F. bedrohte sofort die einschreitenden Beamten mit vorgehaltener Faustfeuerwaffe und empfing sie mit den Worten, Schleichts euch. Das kam für die Polizisten aber nicht in Frage. Im Zuge der weiteren Verfolgung zu Fuß, die 20 Minuten dauerte, richtete F. seine Faustfeuerwaffe ständig wieder gegen die verfolgenden Beamten.
Durch einen Beamten eines unterstützenden Sektorfahrzeuges wurde in weiterer Folge in einer Notwehr/Nothilfesituation ein gezielter Einzelschuss gegen die Beine des F abgeben. Die Kugel durchschlug das linke Bein und blieb im rechten Oberschenkel des Flüchtigen stecken.
Durch die Schussabgabe wurde F. an beiden Beinen verletzt und dadurch sofort widerstandsunfähig.
Selbstmordversuch
H. verletzte sich im Anschluss mit einem von ihr mitgeführten Küchenmesser selbst am Hals. Die Verletzten wurden sofort vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr besteht bei beiden nicht.