Bevölkerung in Österreich isst zunehmend auswärts

"Obwohl der Anteil der Ausgaben für Lebensmittel an den Gesamtkonsumausgaben in den letzten 10 Jahren praktisch unverändert geblieben ist, zeigt sich eine eindeutige Verlagerung zugunsten der Gastronomie", so RegioData.
133 Euro im Monat für Essen in Lokalen
Für Mahlzeiten außer Haus geben die Österreicherinnen und Österreicher demnach im Schnitt jährlich 1.600 Euro aus, im Jahr 2012 waren es noch 900 Euro. Abgesehen von den coronabedingten Einbußen in den Jahren 2020 und 2021 habe die Gastronomie in den vergangenen zehn Jahren ein kontinuierliches Wachstum von 5 bis 7 Prozent verzeichnet, heißt es. Insbesondere bei Jüngeren hätten Gastrobesuche an Bedeutung gewonnen, die über die reine Nahrungsaufnahme hinausgehe.
Italiener und Franzosen essen gerne auswärts
Vergleichsweise wenig auswärts gegessen wird gemäß dieser Untersuchung in Ländern wie Serbien, Rumänien oder Bosnien-Herzegowina, wenngleich sich der Gastronomieanteil auch hier erhöht hat. Anteilsmäßig sehr hohe Ausgaben gibt es in Italien und Frankreich, geringe neben dem Balkan auch in Großbritannien oder der Schweiz.
(APA)