Bettelverbot ist wichtiges Signal

Die Bludenzer Freiheitlichen zeigen sich zufrieden mit dem in der letzten Stadtvertretersitzung verabschiedeten Bettelverbot und appellieren an die anderen Städte und größeren Gemeinden des Landes, den Weg, den die Alpenstadt nun beschritten hat, ebenfalls mitzugehen. „Es braucht eine abgestimmte Vorgangsweise aller Kommunen, um die Bettelproblematik in den Griff zu bekommen und Vorarlberg als Zielland für Bettler-Clans unattraktiv zu machen“, erklärt FPÖ-Stadtrat Joachim Weixlbaumer.
„Beschwerden über Bettlersituation massiv zugenommen“
„In den vergangenen Wochen und Monaten haben Beschwerden aus der Bevölkerung über die unzumutbare Bettlersituation in Bludenz massiv zugenommen. Auch die Bludenzer Wirtschaftsgemeinschaft wurde aktiv und hat im Rahmen einer Petition, die von 115 Geschäftstreibenden unterzeichnet wurde, auf eine Lösung dieser Problematik gedrängt. Nachdem sich die Bettler-Problematik in Bludenz kontinuierlich verschärft hat, wurde von der Stadtvertretung mit breiter Mehrheit ein sektorales Bettelverbot verabschiedet. Damit wurde auf die berechtigten Anliegen sowohl der Bevölkerung als auch der Wirtschaftstreibenden in Bludenz reagiert“, betont Weixlbaumer.
„Offene Liste kümmert sich nicht um Interessen der Bevölkerung“
Harsche Kritik von freiheitlicher Seite erntet die Offene Liste Bludenz. „Wenn Karin Fritz und ihre Fraktion gegen das Bettelverbot sind, dann muss ich das als Demokrat zur Kenntnis nehmen. Was ich aber für ungeheuerlich halte, ist die Tatsache, dass sich die Offene Liste noch in der Stadtvertretersitzung für rechtliche Schritte gegen dieses Bettelverbot ausgesprochen hat. Damit wird nicht nur eine breite demokratische Mehrheit in der Stadtvertretung ignoriert, sondern es werden mit dieser Haltung die Interessen der Bevölkerung und der Stadt Bludenz missachtet und gering geschätzt. Wieder einmal zeigt sich, dass Grüne – denn nichts anderes sind de facto die Vertreter der Offenen Liste – sich weniger um die eigene Bevölkerung, als vielmehr um die Interessen anderer kümmern. Im Gegensatz dazu hat die FPÖ ihre Verantwortung gegenüber der Bludenzer Bevölkerung sowie auch gegenüber den Wirtschaftstreibenden wahrgenommen und steht voll und ganz hinter dem beschlossenen Bettelverbot“, so der FPÖ-Stadtparteiobmann und Stadtrat Joachim Weixlbaumer.