Denn aus den Jahren 2002-2008 wurden nun weitere Aufzeichnungen von Geschädigten bekannt, wobei diverse Telefonnummern nicht zugeordnet werden können, da diese nicht mehr in Betrieb sind. D. ging nach verschiedenen Schemata vor, um seinen Opfern Geld abzunehmen:
- Er täuschte Situationen vor, wie zugefallene Wohnungstüren oder Notsituationen im Familienkreis
- Er gab vor, als Gastronomieberater Werbekostenzuschüsse von Lieferanten bereitstellen zu können und verlangte hierfür eine Provision
- Er gab Medien gegenüber an, im Besitz eines Videos zu sein, auf dem ein Politiker Schmiergeldzahlungen von einem Gastronomen erhält
- Heiratsschwindel
Die Standard-Vorgehensweise des Beschuldigten war, Gastronomen Sponsorgelder namhafter Lebensmittelhersteller und Gastronomieausstattern zu versprechen, wenn sie ihm im Voraus eine Provisionszahlung leisten. Auf die gleiche Art und Weise hatte der Mann in Deutschland zahlreiche Gastwirte um über 94.000,- Euro geschädigt. Zusätzlich sprach der 40-jährige oft Passantinnen in Parkanlagen oder auf der Straße an. Durch Vortäuschen einer Notsituation gelang es dem mutmaßlichen Betrüger, seinen Opfern insgesamt über 3.000,- Euro herauszulocken.
Das linke Foto oben ist aus dem Jahr 1999. Weitere Geschädigte mögen sich mit dem Stadtpolizeikommando Josefstadt unter der Telefonnummer 01 31310 DW 22330 in Verbindung setzen.