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Betriebsnachfolge im Mittelpunkt

Dr. Gerhard Müller, Daniel Burkard, Christoph Mathis, Benedicte Hämmerle
Dr. Gerhard Müller, Daniel Burkard, Christoph Mathis, Benedicte Hämmerle ©Pezold
In die Fußstapfen der Eltern treten, die Firma übernehmen, darum ging es im Gasthof Krönele. Lustenau.
Betriebsnachfolge im Mittelpunkt

Die Idee stammt von Benedicte Hämmerle, die Damen vom Lustenau Marketing schlossen sich dem Projekt begeistert an und gemeinsam inszenierte man im Krönele einen Informationsabend in Sachen Firmenübernahme. Am Dienstagabend trafen sich an die 60 Interessierte, um sich von den Fachreferenten beraten zu lassen. Zwischen Häppchen und Dessert, gab es so manch hilfreiche Information in Sachen Betriebsübergabe.

Unternehmer aus dem Ländle

„Geht es um eine Betriebsübernahme ist das meist ein großes Thema”, so Benedicte Hämmerle. Die Unternehmensberaterin hatte den Job der Moderatorin übernommen und kündigte die Fachreferenten an. Unternehmensberater Daniel Burkard, Dr. Stefan Grabher, Dr. Gerhard Müller, Mag. Christoph Mathis und Yvonne Rauch, hatten sich für diesen Abend intensiv mit der Thematik Betriebsübernahme beschäftigt und jeder von ihnen konnte auf seinem Gebiet den Gästen gute Ratschläge erteilen. „Es ist wichtig für unsere Gemeinde, dass die Jungen die Betriebe der Eltern übernehmen”, meinte Dr. Kurt Fischer. Die geladenen Referenten boten eine umfassende Information und schöpften aus ihrem umfangreichen Fachwissen.

Eine komplexe Sache

Daniel Burkard wies darauf hin, frühzeitig mit der Planung einer Übergabe zu beginnen: „Mindestens fünf Jahre vor der Übernahme, sollte man sich intensiv mit der Thematik beschäftigen!” Mit der Unternehmensbewertung beschäftigte sich Dr. Stefan Grabher in seinem Vortrag: „Finde denjenigen, der dem Unternehmen einen angemessenen Wert beimisst. Es gibt bei solchen Transaktionen immer einen Punkt, der enorm wichtig ist – die rechtliche Seite. Rechtsanwalt Dr. Gerhard Müller umriss in seinem Vortrag die rechtlichen Fragen einer Geschäftsübergabe und zitierte Mark Twain: Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. „Das Testament ist bei einer Übernahme die Zweitbeste Lösung”, so Müller.

Die Übernahme im Brennpunkt

Yvonne Rauch befasste sich mit den emotionalen Verstrickungen, die bei einer Übernahme entstehen können: „Wenn man also davon ausgeht, dass man eine Betriebsübernahme auf rein sachlicher Ebene regeln kann, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht!” Kompetente Informationen gab es auch von Mag. Christoph Mathis (WK), der seitens des Gründerservice gute Ratschläge im Gepäck hatte. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion berichteten Wilma und Ulli Fink (Gasthof Krönele) wie es ist, wenn man in die Fußstapfen der Eltern tritt.

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