Betreutes Wohnen – mitröthnerhus

Röthis (hw) Die vier Maturanten der HTL-Rankweil, Elena Mathis, Merve Saygin, Patrick Reis und David Röhrich präsentierten in der Aula des VorderlandHus in Röthis ihr eigenständiges Matura Projekt „Betreutes Wohnen – mitröthnerhus“.
Die Aufgaben der Projektgruppe bestand in der Umsetzung eines mit einem Architekten Wettbewerb vergleichbar und von einer Jury für gut befundenen Entwurfes.
In der Gemeinde Röthis soll eine Wohnanlage zur Betreuung von älteren Personen für die erste, zweite und dritte Pflegestufe in unmittelbarer Nähe des VorderlandHus, welches auch die Betreuung der neuen Wohnanlage übernehmen würde, entstehen.
Die Ausführung des gesamten Gebäudes soll barrierefrei sein. Weiters galt es für die gemeinsame Nutzung Gemeinschaftsräume und Außenanlagen zu errichten. Zwei Wohngruppen der Pflegestufe drei mit jeweils vier Schlafzimmern und einem gemeinsamen Essensbereich waren ebenso gewünscht, wie weitere 2-Zimmerwohnungen für die Pflegestufe eins und zwei.
Das erzielte Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Denn, was die vier jungen Maturanten, die jeweils an die 300 Stunden an diesem Projekt arbeiteten, präsentierten, wurde allseits für sehr gut befunden. An eine Umsetzung des 5 Millionen Projektes ist allerdings seitens der Gemeinde und der Regio nicht gedacht. „ Hier handelt es sich um ein reines Matura-Projekt ohne jeglichen Realitätsbezug. Zudem wurden hier Dimensionen erreicht, die nicht notwendig sind und nicht dem Konzept des Lebensraumes Vorderland, leben in kleineren Gruppen, entsprechen“, so Röthis Bürgermeister Roman Kopf, der sich aber lobend über die Arbeit der Maturanten äusserte.
Mit viel Engagement und Begeisterung wurden die jungen Maturanten, die ein überaus gelungenes Projekt präsentierten, dabei von Röthis Alt-Bürgermeister Norbert Mähr, dem Geschäftsführer des VorderlandHus Hartwig Längle, mitdafinerhus Chefin Alexandra Partsch und dem Röthner Gemeindesekretär Kurt Breuß unterstützt.
„Toll war auch die Mitarbeit und das Engagement der derzeitigen Bewohner des „mitwyllarhus“ und des „mitröthnerhus“, die uns in zahlreichen Gesprächen über die ihrer Ansicht nach wichtigen Bedürfnisse bereitwillig Auskunft gaben. Dies waren wertvolle Hinweise für unser Team“, so Gruppenleiter Patrick Reis abschließend.