Beteiligung bei Wiener Volksbefragung lag bei 38,7 Prozent

Inhaltlich wird sich an den Resultaten wohl nichts mehr ändern, es kann jedoch zu geringfügigen Verschiebungen kommen. Was bereits am Nachmittag feststand, war die Wahlbeteiligung: Insgesamt haben 38,7 Prozent am Plebiszit teilgenommen, berichtete ein Sprecher der zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger. Damit ist die Beteiligung bei der Befragung etwas höher als bei jener im Jahr 2010, wo 35,90 Prozent der Wiener mitmachten. Insgesamt haben 443.740 Personen ihre Stimme abgegeben. Überbordend hoch ist dabei der Anteil an Briefwählern, der rund 97,72 Prozent betrug. Nur 2,8 Prozent begaben sich persönlich zwischen 7. und 9. März in eine der Annahmestellen, um ihre Meinung kund zu tun.
Endergebnis der Volksbefragung am Montagabend
Ein erstes Ergebnis der Volksbefragung wurde nach Auszählung der persönlich abgegebenen Stimmen und der ersten Tranche der Briefstimmen am vergangenen Dienstag bekannt gegeben. Die Wiener stimmten mit einer klaren Mehrheit gegen eine Olympiabewerbung und plädierten außerdem dafür, dass die Parkpickerl-Organisation in den Bezirken verbleibt. Die Bestrebungen der Stadt, sich gegen Privatisierung einzusetzen, wurden unterstützt, genauso wie der Ausbau von Öko-Kraftwerken mit Bürgerbeteiligung.
Nun werden jene Stimmen ausgezählt, die in der Nachfrist eintrudelten. Brieflich abgegebene Stimmen mussten bis zum 18. März 14.00 Uhr, einlangen. Das Endergebnis soll am Abend vorliegen. (APA)