Besucheransturm beim Kerzenziehen

Rankweil (hw) Wenn das Kerzenwachs in den Kellerräumen des Pfadifinderheimes lagert, dann kann das nur eines bedeuten, Weihnachten ist nicht mehr allzu weit entfernt. Seit 2005 laden die Rankweiler Pfadi alle zwei Jahre zum Kerzenziehen ein. Heuer erlebten sie an allen Tagen einen wahren Besucheransturm. Die vielen ehrenamtlichen Helfer, einige hatten für ihren Einsatz sogar eine Woche Urlaub genommen, hatten alle Hände voll zu tun.
Tagsüber waren nicht weniger als 22 Schulen oder Kindergärten gekommen, um eine oder mehrere Kerzen zu ziehen. Abends und an den Wochenenden standen die Türen dann für alle offen. Heuer erlebten sie an allen Tagen einen wahren Besucheransturm.
Rund 1400 Kerzen wurden gezogen
„Wir haben 300 Kilogramm Wachs und rund 350 Meter Docht gebraucht. Dies ergibt schlussendlich an die 1400 Kerzen“, weiß Nicole Mayer, eine der Organisatorinnen des Rankweiler Kerzenziehens. Rund eine Stunde dauert es bis zur fertigen Licht- und Wärmequelle, die sich auch als Weihnachtsgeschenk bestens eignet.
30 Jahre Kerzenziehen
Großteils anwesend war auch der Initiator der Aktion Elmar Dietrich, – welcher das Kerzenziehen erstmalig beim damaligen Weihnachtsbasar im Vinomnasaal veranstaltete.
Er erklärte den Kerzenziehern allerhand Wissenswertes und sorgte dafür, dass die Wachsbehälter nie leer wurden.
Ob pink, grün, blau oder braun – zwischen zehn verschiedenen Farben konnten die Besucher wählen. Dabei galt es, den Docht jeweils drei Male in dieselben Farben und anschließend ein Mal ins Wasser zu tauchen. So entstanden hunderte farbige, dicke oder dünne, große oder kleine Kerzen.
Zum Abschluss, bis die Kerze noch entsprechend geschnitten und verziert war, stärkte sich der eine oder andere mit einem feinen selbstgebackenen Kuchen und einem guten Getränk.