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Bester Krapfen Wiens: Das Geheimnis hinter den Groissböck-Krapfen

Oliver Groissböck leitet die Geschicke der Bäckerei Groissböck.
Oliver Groissböck leitet die Geschicke der Bäckerei Groissböck. ©Groissböck
Obwohl Falstaff die Krapfen der Konditorei Oberlaa zu den besten Krapfen Wiens gekürt hat, haben die VIENNA.at Leser ihren eigenen Favoriten: den Krapfen der Bäckerei Groissböck. Bäckermeister Oliver Groissböck verrät uns sein Geheimnis.
Die besten Krapfen Wiens

In Wien herrscht Krapfenzeit und auch der diesjährige Falstaff-Sieger unter den Krapfen wurde bereits gekürt – der Krapfen der Konditorei Oberlaa. Eine Umfrage unter den VIENNA.at-Lesern zeigt jedoch ein anderes Bild. Unter den mehr als 1.000 Befragten erreicht der Krapfen der Konditorei Oberlaa zwar das Treppchen, aber nur den dritten Platz. Auf Platz zwei findet sich knapp davor ein Krapfen eines Discounters, nämlich der von Hofer. Und ungeschlagen auf dem ersten Platz mit fast einem Drittel der Stimmen gewinnt die Bäckerei Groissböck den Titel “Bester Krapfen Wiens”.

Das Geheimnis der Groissböck-Krapfen

Oliver Groissböck wurden Krapfen quasi in die Wiege gelegt. Er war fünf Jahre alt als sein Vater Rudolf 1974 seine erste Konditorei eröffnete und damit den Grundstein des Familienbetriebs  legte. 1990 übernahm Oliver Groissböck nach seiner Ausbildung zum Konditormeister die Produktion und erweiterte das Filialnetz, heute leitet er ein Unternehmen mit 80 Mitarbeitern. VIENNA.at hat versucht, ihm das Geheimnis seiner Krapfen zu entlocken.

VIENNA.at: Ich frage einfach direkt: Könnt ihr uns euer Krapfenrezept geben?

Oliver Groissböck: Leider nein. Das Rezept ist 35 Jahre alt und  stammt von meinem Vater. Es ist ein Familiengeheimnis.

Dann zumindest die Geheimzutat?

Groissböck: Die gibt es nicht. Die Zutaten sind die üblichen eines jeden Krapfenrezeptes: Mehl, Zucker, Eier, Eidotter , Hefe , Aromen usw. Wichtig ist aber die hohe Qualität der Zutaten.

Wie sieht es mit den Füllungen aus? Welche sind beliebt?

Groissböck: Der Wiener ist bei den Füllungen eher konservativ und daher ist der Klassiker Marillenmarmelade. Auf Platz zwei folgt dann Vanillecreme.

Und was halten Sie von “experimentellen” Füllungen wie etwa Leberkäse?

Groissböck: Mit Krapfenfüllungen zu experimentieren finde ich ok. Meiner Meinung nach sollte es aber bei einer fruchtigen oder süßen Füllung bleiben.

Worin unterscheiden sich eure Krapfen überhaupt von Supermarktkrapfen?

Groissböck: Wir backen mehrmals täglich frisch und verwenden keine Haltbarkeitsstoffe. Das schmeckt man auch. Und unsere Kunden sagen trotzdem, dass unser Krapfen auch am nächsten Tag noch super schmecken. Ich bin trotzdem der Meinung, dass der Krapfen in den ersten 3 Stunden nach dem Backen am besten ist.

In manchen Bäckereien gibt es Krapfen nur bis zum Fastenbeginn am Aschermittwoch. Wie lange kann man bei euch noch Krapfen kaufen?

Groissböck: Das ganze Jahr über.

 

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