Sollte die Regierung bis zur Öffnung von Gastronomie und Hotellerie am 19. Mai den Unternehmen nicht ausreichend Gratis-Coronatests zur Verfügung stellen, könne man solche bei der Freiheitlichen Wirtschaft bestellen, versprach Bundesobmann Matthias Krenn am Dienstag in einer Aussendung.
Freiheitliche Wirtschaft will bei Test-Engpassen aushelfen
Es geht um Schnelltests, die am Eingang gemacht Kunden den spontanen Besuch von Wirtshaus oder Friseur ermöglichen sollen. "Auch in kleinen Mengen", also ab 100 Stück, könnte die Freiheitliche Wirtschaft Bestellungen an einen Großhändler weiterleiten und so Tests zum Großhandelspreis von 3,20 Euro pro Test ermöglichen.
Krenn, Stellvertreter von WKÖ-Chef Harald Mahrer, schreibt: "Nach Rückfrage bei der Wirtschaftskammer ist zu befürchten, dass die Bundesregierung diese Aufgabe logistisch nicht bewältigen können wird." Er erwarte, dass die Verteilung der Tests erst nach dem Pfingstwochenende in die Gänge kommt. Das würde aber Gastronomie und Freizeitwirtschaft weiteren Schaden zufügen. Unternehmern, die jetzt für die Schnelltests zahlen müssen, sollten die Kosten dafür nachträglich ersetzt bekommen, fordert Krenn.
(APA/Red)