Bessere Verbindung für Schüler gefordert

Rankweil. (VN-gms) Die Sprechstunde des Rankweiler Bürgermeisters Martin Summer nutzten vergangene Woche Anwohnerinnen des Flözerwegs, um eine Petition zu überreichen. Sie fordern für die 30 Kinder der Straße, die die Volksschule Montfort besuchen, eine bessere Busverbindung, denn seit einer Fahrplan-umstellung im Dezember 2014 passt der Busplan nicht mehr zu den Unterrichtszeiten. Mehrere Interventionen haben nichts genutzt, so die Sprecherin der Initiative, Cemile Sarar, deshalb habe man nun Unterschriften von 18 Eltern, die für 30 Schulkinder stehen, gesammelt. Denn auch der neue Fahrplan brächte keine Verbesserung, obwohl das Problem bekannt sei, so die Kritik.
Begleitet wurde die Lokalpolitikerin (SPÖ) von anderen betroffenen Müttern, die vor dem Rathaus auf ihre Forderungen aufmerksam machten. Sie wollen einen geänderten Fahrplan oder einen eigenen Schülerbus.
Bus auf Zug abgestimmt
Bürgermeister Summer verspricht, das Anliegen im Gemeindevorstand zu thematisieren. „Der Bus wird seine Zeiten aber nicht ändern“, glaubt er. Denn die Linie 61 werde auf die Zugfahrzeiten abgestimmt, da sie vielen Pendlern als Zubringer diene. Und er verweist auf Angebote, wie etwa einen Lotsendienst an der Stiegstraße, die aber leider nicht angenommen werden. „Die Entfernung ist nicht so groß“, meint Summer, der den Weg aus eigener Erfahrung kennt. 1,7 Kilometer spuckt der Routenplaner im schnellsten Fall aus. Zudem werde er mit der Direktorin der Volksschule reden, ob man eventuell die Schulzeiten anpassen könnte.
Die Eltern werden jedenfalls weiterkämpfen, bekräftigt Sarar. „Wir warten jetzt einmal drei Wochen“, meint sie, „und wenn bis dahin nichts passiert ist, stehen alle Eltern vor dem Rathaus.“