Bergbahnen investieren weiter und fordern flexible Beschneiungszeiten
Oberstdorf/Riezlern. Die Skisaison ist in Oberstdorf und im Kleinwalsertal in voller Fahrt. Trotz bisher geringer Neuschneemengen können den Wintersportlern bestens präparierte Pisten und Talabfahrten angeboten werden. Eine Umfrage unter den Geschäftsführern und Vorständen der Bergbahnen ergab eine übereinstimmende Einschätzung: “Ohne Beschneiung wäre das eine ungemütliche Saison geworden.” Dank des großen Aufwands, den die Bahnen im Bereich der Investitionen und beim laufenden Betrieb unternehmen, kann Schneesicherheit angeboten und kommuniziert werden – die Basis des Wintergeschäfts. Beschneit wurde ab Anfang Dezember. Mittlerweile sind in der Zweiländer-Skiregion Oberstdorf/Kleinwalsertal (Nebelhorn, Söllereck, Fellhorn/Kanzelwand, Heuberg-Arena und Walmendingerhorn) rund 1,1 Mio. Kubikmeter Schnee produziert worden. Die Kosten liegen, je nach Höhenlage, zwischen drei und fünf Euro pro Kubikmeter. In Summe wurden in der laufenden Saison bis jetzt von den Bergbahnen rund 4,5 Mio. Euro für die Beschneiung des Skigebietes Oberstdorf/Kleinwalsertal aufgewendet. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Investitionen der Vergangenheit in moderne Beschneiungsanlagen sinnvoll und richtig waren, da nur damit “Schneesicherheit” garantiert und die Ski-Saison gesichert werden kann. Wünschenswert wäre nach Ansicht der Bergbahn-Manager, dass man flexiblere Schneizeiten bekommen würde, um kalte Tage nutzen zu können. So herrschten im Oktober letzten Jahres an mehreren Tagen ideale Bedingungen für die Beschneiung, an denen die Anlagen untätig bleiben mussten. “Später”, so ein Beteiligter, “hätte uns dieser Schnee sehr gut getan.” Für Rückfragen steht Augustin Kröll unter +49(8322)9600-2011 gerne zur Verfügung.
Aktuelle Informationen gibt es ständig unter www.das-hoechste.com und über die Infotelefone Fellhorn/Kanzelwand 0700/55533888 und Nebelhorn 0700/55533666.