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Berger zuversichtlich

Nach der Kampfansage von Ralf Schumacher an seinen Bruder Michael blickt nun auch BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger frohen Mutes in Richtung des Europa-Auftaktes der Formel 1 am Sonntag (14:00 Uhr) in Imola.

“Im Vorjahr sind wir hier sehr gut zurecht gekommen. Wir gehen auch diesmal hochmotiviert ins Rennen”, meinte der Tiroler. Im Jahr 2001 durfte das Williams-Team den Sieg von Ralf Schumacher vor David Coulthard und Rubens Barrichello bejubeln. “Mir ist dort mein erster Sieg gelungen. Ich wüsste nicht, warum wir nicht auch in dieser Saison konkurrenzfähig sein sollten”, gab sich “Schumi II” selbstbewusst.

“Es gibt Bergauf-Passagen, auf denen sich die Leistung unseres Motors bezahlt macht. Michelin hat dort 2001 auf Anhieb eine gute Figur gemacht und die Abstimmung hat in Imola auch gut gepasst”, beschreibt Berger die Stärken des Williams-BMW. Die Favoritenrolle schiebt der Tiroler aber nach wie vor dem Team von Ferrari zu: “Der neue Ferrari wird nur schwer zu schlagen sein.”

Der vierfache Weltmeister Michael Schumacher, in der WM mit 24 Punkten Leader vor seinem Bruder (16) und dem Erzrivalen Juan Pablo Montoya (14), hat die Williams natürlich längst mit auf die Rechnung genommen. “Ralf ist mein Gegner Nummer eins. Und das sage ich nicht, weil er mein Bruder ist”, zeigte der Ferrari-Pilot vor seinem Heimspiel vor 100.000 Fans großen Respekt.

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