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Belgische Wanderer in Bergnot - Polizeihubschrauber muss Gruppe retten

Die Flugpolizei rettete die Gruppe und setzte die Wanderer gesund im Tal ab. (Symbolbild)
Die Flugpolizei rettete die Gruppe und setzte die Wanderer gesund im Tal ab. (Symbolbild) ©VN
Ein dreiköpfige Wandergruppe und ein Hund mussten am Samstagvormittag am Arlberg von der Flugpolizei gerettet werden.

Am Samstagvormittag (3. Mai 2025) unternahm eine dreiköpfige Wandergruppe aus Belgien gemeinsam mit einem Hund eine Tour von der Freiburger Hütte in Richtung Ravensburger Hütte. Geplant war ein Abstieg über den Gehrengrat zum Spullersee und anschließend weiter zur Ravensburger Hütte.

Kein Vor oder Zurück mehr

Während des Abstiegs gerieten die Wanderer aufgrund von Altschneefeldern und der Steilheit des Geländes in unwegsames Terrain. In Folge der prekären Situation setzten sie gegen 13:30 Uhr einen Notruf ab, da ein Weiterkommen weder bergauf noch bergab möglich war.

Die Beteiligten konnten in einer erfolgreichen Rettungsaktion durch die Flugpolizei samt Hund unverletzt geborgen und ins Tal geflogen werden. Im Einsatz standen zudem eine Streife der Bundespolizei sowie zwei Mitglieder der Bergrettung Lech. Die Wanderer waren zwar mit entsprechender alpiner Ausrüstung, darunter Helm, Pickel und Seil, ausgestattet, die Beteiligten gaben jedoch an, die alpinen Gefahren insbesondere am Gehrengrat – namentlich die Steilheit des Geländes, Altschneefelder und die erschwerte Wegfindung – unterschätzt zu haben.

Aktuell erhöhte Vorsicht nötig

Die Polizei weist erneut eindringlich auf die kürzlich veröffentlichten Warnungen hin: Aufgrund der derzeitigen Bedingungen in höheren Lagen – insbesondere Restschneefelder und anspruchsvolles Gelände – sind alpine Wanderungen in dieser Jahreszeit mit erhöhter Vorsicht zu planen.

(VOL.AT)

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