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Bei der Austria verzogen sich Gewitterwolken

Bei der Wiener Austria durfte man am Samstagabend ein wenig durchatmen, denn für den entthronten Meister der Fußball-T Mobile-Bundesliga gab es sportlich und wirtschaftlich gute Nachrichten.

Sportlich beendeten die Violetten mit dem 2:0 daheim gegen Pasching ihre Mini-Krise, wirtschaftlich gab es punkto weiterer Zusammenarbeit mit Mäzen Frank Stronach „good news“.

Spätestens bis Ende der kommenden Woche soll laut General Manager Thomas Parits und Manager Markus Kraetschmer der Sponsorenvertrag mit dem austro-kanadischen Milliardär unter Dach und Fach gebracht sein. In den vergangenen Stunden glühten die Drähte zwischen der Austria, Magna und dem in Kanada weilenden Stronach. „Es wird auf höchster Ebene beraten. Bei Magna und bei der Austria“, meinte Parits.

Laut Kraetschmer werde Stronach natürlich nach wie vor gewisses Kontroll- und Mitspracherecht haben, auf Grund des von Stronach gekündigten Betriebsführungsvertrags müsse man sich jedoch auch nach anderen Sponsoren umschauen, um das angestrebte Budget von 15 bis 17 Millionen Euro auf die Beine zu stellen.

Fast so unaufhaltsam wie die Salzburger Platz eins streben die Mattersburger dem Vizemeistertitel entgegen. Beim 5:1 gegen den GAK ging das Schützenfest aber erst so richtig los, als der Fix-Absteiger aus Graz nach Ausschlüssen gegen Kujabi und Dietmar Berchtold (48.) nur noch mit neun Mann vertreten war. „Dann hatten wir viel Platz, aber nichtsdestotrotz muss man sich den Sieg erarbeiten“, lobte SVM-Coach Franz Lederer seine Truppe. „Wenn man nicht konsequent weiterspielt, tut man sich auch gegen neun Gegenspieler schwer.“ GAK-Trainer Lars Söndergaard sprach von „einer kämpferischen Top-Leistung“ seiner Mannschaft.

Ried mischt weiterhin voll im Rennen um die UEFA-Cup-Plätze mit. Das 2:1 daheim gegen die nunmehr 13 Partien sieglosen Tiroler (längste Negativserie seit 1978/79) war jedoch ein hartes Stück Arbeit, der eingewechselte Ronald Brunmayr fixierte erst in der 87. Minute mit seiner ersten Ballberührung die drei Punkte. Für Brunmayr, der 2007 bisher maximal Kurzeinsätze bestreiten durfte, war es der erste Treffer seit 4. November 2006.

Ried-Kapitän Herwig Drechsel freute sich für seinen Kollegen:
„Beim Tor ist ihm sicher ein großer Felsen vom Herzen gefallen gefallen. Er hatte und hat eine schwere Zeit.“ Gerhard Stocker, Obmann der von einer Pleite in die nächsten taumelnden Innsbrucker, bleibt positiv und hofft aufs kommende Heimspiel gegen Altach: Altach liegt in unserer Reichweite. Ich hoffe, dass unsere sieglose Serie endlich zu Ende geht.“ Ein Trainereffekt – Frantisek Straka wurde durch „Co“ Klaus Vogler ersetzt – blieb bei Wacker also vorerst aus.

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