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Bankgeschäfte: Smartphone löst die Filiale ab

Online-Banking wird immer beliebter
Online-Banking wird immer beliebter ©APA (dpa)
Für die Österreicher werden Filialen immer unwichtiger, wenn es um die Erledigung von Bankgeschäften geht. Dagegen ist das Online-Banking, beispielsweise auf dem Smartphone, klar auf dem Vormarsch.

Laut einer Online-Umfrage der ING Österreich meinen bereits drei von vier der Befragten - also 75 Prozent -, dass sie mittels Online-Banking alles für sie Notwendige erledigen können.

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Die Österreicher haben damit eine höhere Affinität zum Online-Banking als Europa gesamt, wo 67 Prozent Online-Banking als ausreichend für ihre Bedürfnisse empfinden und damit keine Filiale mehr als notwendig erachten, geht aus der Umfrage am Montag hervor. "Banking to go fasst rasch Fuß" sagte Barbaros Uygun, CEO der ING in Österreich. "Dank einfacher Apps bzw. Tools können sie nun praktisch alles unterwegs erledigen."

Smartphone erleichtert vieles

Mehr als die Hälfte der österreichischen Befragten nutzen mobile Endgeräte wie ein Smartphone um ihren Kontostand zu überprüfen, mehr als ein Drittel tätigt zudem Zahlungen und managt Geldtransfers Online. Geschätzt wird dabei vor allem die Einfachheit der Anwendung: So sagt jeder zweite Befragte "Das Smartphone macht mir das persönliche Finanzmanagement einfacher", hieß es in der Studie. 

Nur Smartphone zu unsicher

Ausschließlich auf das Smartphone wollen sich aber bisher nur die wenigsten verlassen. Nur rund 13 Prozent antworten mit Ja auf die Frage, ob sie rein ihr Smartphone verwenden würden, um ihr Geld zu managen und ob sie bereit wären, keine anderen mobilen Geräte wie einen Laptop zu nützen und die Bank auch nicht anderweitig zu kontaktieren - beispielsweise via Telefon oder Besuch in der Filiale. 47 Prozent erteilen dieser Idee dagegen eine Absage.

Im Rahmen einer internationalen Studie der ING in 13 europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, Türkei, Tschechien) sowie den USA und Australien wurden rund 15.000 Personen (ab 18 Jahren) befragt. In Österreich seien laut Angaben der Bank über 1.000 Personen befragt worden. Die Umfrage erfolgte online und wurde vom Institut Ipsos durchgeführt.

(APA)

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