Mit dem Warnstreik unterstützten die Beschäftigten die Forderung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) nach 6,5 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Die Deutsche Bahn hat in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem und weitere 2,0 Prozent im nächsten Jahr sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro angeboten. “Das ist zu wenig”, sagte EVG-Sprecher Uwe Reitz am Montag. Am späten Nachmittag sollten in Berlin die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden.
Laut Bahn ist damit zu rechnen, dass es auch nach dem Ende der Warnstreiks im weiteren Tagesverlauf Behinderungen gibt. Die betroffenen Strecken und Fahrzeuge könnten erst nach und nach wieder in Betrieb genommen werden.
Die Deutsche Bahn erneuerte ihre Kritik an den Warnstreiks. Diese seien unverhältnismäßig. Auf dem Tisch liege ein “vernünftiges Angebot” der Bahn. Der Arbeitgeber hat in einem ersten Schritt 2,4 Prozent mehr Geld in diesem und weitere 2 Prozent im nächsten Jahr sowie eine Einmalzahlung von 400 Euro angeboten.