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Befragung zu Radnummerntafel für SPÖ-Klubchef "sinnvoll"

Angang 2013 könnte es eine Befragung zu den Rad-Nummerntafeln geben.
Angang 2013 könnte es eine Befragung zu den Rad-Nummerntafeln geben. ©APA
Im Zuge der angekündigten Volksbefragung in Wien rund um die Parkraumbewirtschaftung sollen auch andere (Verkehrs-)Themen abgefragt werden: Etwa zu  den Nummerntafeln für Fahrräder, wie sich immer mehr abzeichnet.
Wiener großteils für Nummerntafeln

Für SPÖ-Klubchef Rudolf Schicker (S) wäre dies jedenfalls “sinnvoll”. “Wenn es nicht schon vorher eine klare, eindeutige Haltung dazu gibt, dann kann ich mir vorstellen, dass man das durchaus auch fragt”, sagte er.

Dem Gegenargument eines zu hohen Aufwands, das neben der ÖVP – mit Ausnahme der City-Chefin Ursula Stenzel – auch vom grünen Koalitionspartner gekommen war, kann Schicker nicht viel abgewinnen: “Dass es soviel Verwaltungsaufwand ist – naja.” Sollten die Taferl kommen, wäre eine reine Wien-Regelung zwar machbar, aber nicht sinnvoll: “Was mache ich dann mit einem Niederösterreicher, der in Wien fährt?”

Tempo-30-Zonen “nur Aufregerthema”

Verankert gehöre dies vielmehr in der Straßenverkehrsordnung.Wenig hält der rote Klubobmann hingegen davon, den seitens der Grünen unlängst getätigten Vorstoß nach der Einführung von Tempo-30-Zonen auf Hauptverkehrsadern in der Nacht. Denn Tempo 30 wäre nur mit baulichen Hindernissen durchzusetzen und etwa am Gürtel könne man nicht einfach Schwellen errichten. “Es wäre also totes Recht und wieder nur ein Aufregerthema für die Autofahrer”, warnte er. Derzeit seien die Ampeln so geschaltet, dass man bei knapp 50 km/h die grüne Welle habe. Dies sei schadstoff- und lärmmäßig mit Tempo 30 “voll vergleichbar und man ärgert die Leute nicht so sehr”.

Allerdings gebe es schon “jede Menge” Vorschläge betreffend Themen für die Befragung. Er traue sich aber noch keine zu nennen, da diese u.a. noch auf Zulässigkeit geprüft werden müssten, so Schicker. “Und wir wollen ehrlich gestanden ja auch jede Frage gewinnen und daher muss man sie so formulieren, dass sie für die Wiener verständlich und einsichtig ist, warum wir das so wollen und nicht anders, und die Wiener dann auch hingehen und ihre Meinung abgeben”, gab der rote Klubchef zu.

(APA)

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