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Beach-Volleyball-Grand-Slam: Hoffnung ruht auf ÖVV-Herren

Horst (l.) und Doppler gelten als große Hoffnung für den Beach-Volleyball-Grand-Slam
Horst (l.) und Doppler gelten als große Hoffnung für den Beach-Volleyball-Grand-Slam ©EPA
Heuer ruhen die österreichischen Hoffnungen auf Spitzenplätze beim Beach-Volleyball-Grand-Slam in Klagenfurt auf den Herren. Clemens Doppler/Alexander Horst sowie Alexander Huber/Robin Seidl sollen es richten.
Doppler kehrt zurück
Schwaigers neue Partnerin

Bei den Damen ist nach dem Rücktritt von Doris Schwaiger, die im Vorjahr mit ihrer Schwester Stefanie am Wörthersee EM-Gold gewonnen hatte, dagegen aktuell kein Top-Duo in Sicht.

Turnier nächstes Jahr wieder EM

Das alljährlich von Zehntausenden Zuschauern gestürmte Turnier wird 2015 schon wieder als Europameisterschaft ausgetragen. Danach dürfte es Teil einer neuen Turnierserie werden. Erste Details dazu wird Klagenfurt-Macher Hannes Jagerhofer am Dienstag in Klagenfurt bekanntgeben. Er plant seit längerem eine eigenständige Veranstaltungsreihe mit attraktiven Preisgeldern, die dem Vernehmen nach im nächsten Jahr mit einigen Turnieren in Europa starten soll. Im Jahr darauf sind dann weltweit Veranstaltungen geplant.

Drohen Sanktionen?

Dieses unter anderem von Red Bull unterstützte Konzept steht allerdings in Konkurrenz mit der derzeitigen World Tour des Weltverbandes (FIVB), über die sich die Teams auch für Olympia 2016 qualifizieren können. Mögliche Sanktionsandrohungen für an der neuen Serie teilnehmende Spieler und die Abstimmung der Turniertermine dürften Streitpunkte sein, die es noch auszuräumen gilt.

Schwaiger-Sisters nicht mehr als Team

Ungeachtet dessen geht in dieser Woche zum vielleicht letzten Mal am Wörthersee ein FIVB-Grand Slam über die Bühne. Stefanie Schwaiger hat sich nach dem abrupten Karriereende ihrer älteren Schwester kürzlich die unerfahrene Lisa Chukwuma als neue Partnerin geholt. Das durchaus vielversprechende Zusammenspiel mit der routinierten Barbara Hansel in Gstaad blieb eine einmalige Angelegenheit. Sie habe sich im Hinblick auf Olympia 2016 ein langfristige Lösung gewünscht und mit der 22-jährigen Chukwuma ein Talent mit viel Potenzial gefunden, begründete Schwaiger die für viele überraschende Wahl.

Lisa Chukwuma rückt nach

Chukwuma bestreitet im wahrscheinlich wieder prall gefüllten Centre Court von Klagenfurt ihr erst zweites World-Tour-Turnier. Bei der Premiere in Den Haag hatte es drei Niederlagen ohne Satzgewinn gesetzt. “Perfekt ist noch nichts. Wir haben schon gut zusammengespielt. Es gibt viele positive Sachen, aber man hat gemerkt, dass es noch einiges gibt, woran wir arbeiten müssen”, gab sich Schwaiger vor dem Heimturnier keinen Illusionen hin. Vorerst gehe es darum, gemeinsam Spielpraxis zu sammeln, erst im Winter könne man dann intensiver an Grundlegendem arbeiten.

Für Chukwuma werden die zumindest drei Gruppenspiele in Klagenfurt aber jedenfalls ein Höhepunkt. Im Vorjahr feuerte die bisher fast ausschließlich in der Halle spielende Vorarlbergerin die Schwaigers noch als Fan im Stadion an. Schwaigers Interims-Partnerin Hansel – 2010 in Klagenfurt mit Sara Montagnolli im Halbfinale – spielt heuer bisher mit mäßigem Erfolg mit Bianca Zass. Außerdem stehen noch Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig fix im Hauptbewerb.

Herren Duos beim Beach-Volleyball-Grand-Slam

Bei den Herren sollen neben Doppler/Horst und Huber/Seidl die heuer schon einige Male positiv aufgefallenen Tobias Winter/Lorenz Petutschnig für Feierstimmung auf den Rängen sorgen. Doppler, der sich im Vorjahr in Klagenfurt neuerlich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, war am Wörthersee mit verschiedenen Partnern schon mehrfach im Viertelfinale.

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