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Beach-EM-Sieger Mol/Sörum wollen 5. Titel in Wien holen

EM-Gold angepeilt: Sörum und Mol wollen "jedes Spiel gewinnen".
EM-Gold angepeilt: Sörum und Mol wollen "jedes Spiel gewinnen". ©APA/HANS PUNZ
Bei der Beachvolleyball-EM in Wien wollen die Norweger Anders Mol und Christian Sörum Gold und somit ihren fünften Titel holen. Die größte Konkurrenz kommt dabei wohl aus dem Nachbarland Schweden.
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Mol/Sörum holten Gold in Wien

"Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und wenn wir das machen, werden wir am Ende ganz oben stehen", zeigte sich Sörum selbstbewusst.

Mol/Sörum greifen bei Beach-EM in Wien nach fünftem Titel

Im Vorjahr entthronten David Åhman und Jonatan Hellvig die norwegischen Dominatoren bei der EM in München. Für die ansonst so erfolgsverwöhnten Wikinger, die sich amtierende Olympiasieger und Weltmeister nennen dürfen, endete ein Erfolgslauf von vier Titeln in Serie. Umso motivierter zeigte sich Sörum im Vorfeld des Turnierstarts: "Es wäre fantastisch, den Europameistertitel wieder zurückzuholen. Aber dafür müssen wir viele schwierige Matches bestreiten."

Die brutale Dominanz von Mol/Sörum in den letzten Jahren spiegelt sich auch bei einem Blick auf die zuletzt in Wien ausgetragenen Turniere wieder. Seit dem Jahr 2018, wo der Stern der Norweger so richtig aufgegangen war, mussten sie in der Bundeshauptstadt nur eine einzige Niederlage hinnehmen - und diese bei dem im vergangenen Jahr erstmals ausgetragenen Nations Cup. Das Event entschieden die beiden mit ihren norwegischen Teamkollegen am Ende trotzdem für sich. "Es ist fantastisch, wieder zurück zu sein. Wir lieben Wien", freute sich der 2,02 m große Blockspieler Mol. Für den um lediglich zehn Zentimeter kleineren Verteidigungsspieler Sörum ist Wien sogar "das beste Turnier des Jahres".

Schweden "sehr, sehr starke Gegner": Großes Duell erwartet

Gelandet sind die Wikinger an ihrem "sportlichen" Lieblingsort bereits am Dienstag - und zwar mit einem Turniersieg aus Montreal, dementsprechend viel Selbstvertrauen, aber auch ein wenig Müdigkeit im Gepäck. "Wir fühlen den Jetlag ein bisschen", sagte Mol, der aber wusste: "Letztes Jahr sind wir auch direkt von den Olympischen Spielen in Tokio gekommen und haben gewonnen." Ob es auch dieses Jahr wieder für ein Triumph reicht, hängt natürlich stark vom eigenen Spiel, aber womöglich auch von zwei 21-jährigen Schweden ab. Mol und Sörum bezeichneten Åhman und Hellvig als "sehr, sehr starke Gegner" und die "größte Konkurrenz".

Die Youngsters spielen eine außergewöhnliche Saison und haben dem Beach-Volleyball mit dem sogenannten "Swedish Jump Set" eine kleine Revolution beschert. "Wir versuchen oft, gleich mit dem zweiten Schlag zu attackieren. Das macht es für den Blockspieler extrem schwer", erklärte Åhman, dessen Partner Hellvig jüngst noch eine Handverletzung geplagt hatte. "Es ist geheilt", beruhigte er. Einem großen Duell der beiden Nachbarn aus Norwegen und Schweden steht damit nichts im Wege.

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(APA/Red)

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