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"Baywatchheld" Erwin Wehinger feierlich verabschiedet

Bademeister Erwin Wehinger beendet mit der 26. Saison seine Arbeit im ältesten Schwimmbad des Landes
Bademeister Erwin Wehinger beendet mit der 26. Saison seine Arbeit im ältesten Schwimmbad des Landes ©Helmut Köck
Feldkirch-Frastanz. (koe) Ziemlich überrascht war Bademeister Erwin Wehinger, als er mit verbundenen  Augen in das Felsenaubad geführt wurde und dann so  viele seiner Stammgäste erblicken konnte.
Fulminantes Abschiedsfest in der Felse

Daniela Maier zog monatelang hinter den Kulissen die Fäden und organisierte akribisch die Abschiedsparty. Auch das Spätsommerwetter mit angenehmen Temperaturen war perfekt. Dem beliebten Bademeister und den Gästen wurde ein fulminantes Abschiedsfest beschert, zu dem auch Bürgermeister Eugen Gabriel, Stadtrat Wolfgang Matt und Alt-Bgm. Heinz Bilz, selbst Stammgast seit Jahrzehnten, kamen.

Buntes Programm


Erwin Wehinger beendet mit der nun 26. Saison seine Arbeit und es entstanden in all den Jahren schöne Freundschaften. Er war einer, der es mit Jung und Alt konnte. Es war einfach “sein Bad, seine Felse”, die er so viele Jahre mit Akribie und Freude leitete. Und er konnte sich auf seine Kassierin Ramona Hopp, das Wirtepaar Olga Drabkova und Kurt Richter immer verlassen. Sie alle und der designierte Nachfolger Patrick Hammerle wurden ebenfalls geehrt.

 

Schwungvoll durch den Abend führte die BigBand des MV Gisingen mit klassischen Melodien, Swing und Jazz. Dem passionierten Musikanten Wehinger wurde damit die Referenz der Musikerkollegen erwiesen. Kapellmeister Reinhard Künz meinte, “jetzt hätte der Erwin in seiner Pension mehr Zeit für die Gisinger Musikanten”. Größte Freude hatten die Kinder, als sie den Bademeister ins Wasser stupsen und auch noch die rote Karte zeigen durften, und weil es so schön war, gleich ein zweites Mal. Jörg Adlassnigg, bekannt durch  seine Auftritte im VOVO verstand es dann, einen Tagesablauf im Schwimmbad amüsant zu erzählen, dass dabei so mancherlei bislang Unbekanntes zu Tage kam, war wohl beabsichtigt.

Man sieht sich wieder 


Es wurden noch weitere Programmpunkte, wie auch eine humorige Dichtung von der ältesten Schwimmbadbesucherin Anni Partsch, zum Besten gegeben. Für den bevorstehenden Ruhestand hat Erwin noch keine Pläne. “Ich lasse alles auf mich zukommen und lass mich überraschen, was die Zeit mit sich bringt. Ich lebe im Hier und Jetzt”, so der scheidende Bademeister.

 

Mit Wehmut und Dank verabschiedete er sich bei all seinen Gästen, Mitarbeitern, Nachbarn, Vorgesetzten und dem Arbeitgeber Stadt Feldkirch und der MG Frastanz. In irgendeiner Form wird er dem 110 Jahre alten Schwimmbad Felsenau sicher erhalten bleiben.

 

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