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BAWAG-Prozess: Zwettler gesteht Untreue und Bilanzfälschung ein

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„Muss aus heutiger Sicht zugestehen, dass ich bei Teilen meiner Handlungen die Grenzen der Strafbarkeit überschritten habe“

Knalleffekt am 53. Verhandlungstag im BAWAG-Prozess: Johann Zwettler, der ehemalige BAWAG-Vorstand und spätere Nachfolger von Helmut Elsner als Generaldirektor, legte am Montag im Wiener Straflandesgericht zu weiten Teilen der Anklage ein Geständnis ab. Er müsse „aus heutiger Sicht zugestehen, dass ich bei Teilen meiner Handlungen die Grenzen der Strafbarkeit überschritten habe“, sagte Zwettler. Er räumte ein, sich damit der Untreue und der Bilanzfälschung schuldig gemacht zu haben.

Zwettler hatte sich offensichtlich für den heutigen Verhandlungstag „gewappnet“ und eine schriftliche Erklärung mit seinem Schuldeingeständnis vorbereitet. Mit teilweise hörbar emotionaler Bewegung verlas er das mehrseitige Papier, in dem er darlegte, dass ihm nach 53 Verhandlungstagen und 250-stündigen Befragungen klar geworden sei, dass er nicht mehr bei seinem zu Prozessbeginn abgegebenen „Ich fühle mich nicht schuldig!“ bleiben könne.

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