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Baustelle Schattenburgtunnel läuft nach Plan

Bei der 2. Bauetappe im Schattenburgtunnel läuft bisher alles nach Plan und die Autofahrer sind sehr diszipliniert unterwegs
Bei der 2. Bauetappe im Schattenburgtunnel läuft bisher alles nach Plan und die Autofahrer sind sehr diszipliniert unterwegs ©Helmut Köck
Bilder von der Sanierung

Feldkirch. Seit 22. Februar sind die Arbeiten für die zweite Bauetappe zur Sanierung des Schattenburgtunnels im Gange. Der 1975 erbaute Tunnel gehört mit 23.000 Fahrzeugen täglich zu den meistbefahrenen Straßentunnels in Vorarlberg und muss saniert werden.

Fertigstellung bis 16. April

Im vergangenen Jahr wurden bei der ersten Bauetappe der Fahrbahnbelag und die Entwässerung erledigt. “Der durch die Salzwassereinwirkung chloridgeschädigte Beton muss bis zu einer Tunnelhöhe von 4 Metern komplett abgetragen werden, dann erfolgt mittels Meisel die “händische” Nacharbeit. Wir sind zeitlich aber gut dran und werden sicher bis zum 16. April fertig”, so Bauleiter David Loretz von Hilti & Jehle.

Langer Arbeitstag

“Von sieben bis sieben, also zwölf Stunden am Tag und oft länger, das sind die unserer Arbeitszeiten im Tunnel”, so Udo Worfel von der deutschen Spezialfirma Wannenwetsch. Sie tragen mittels einem speziellen Wasser-Hochdruckverfahren (HDW-Technik) abschnittsweise einige Zentimeter der Betonschicht bis zur korrodierten Bewehrung ab. Dabei ist es nass, laut und staubig dazu.

Teamwork gefragt

Es werden immer ca. 8 m Abschnitte gemacht. Ist der Altbeton abgetragen, wird eine neue Eisenarmierung angebracht und Beton aufgetragen. So arbeiten die beiden Firmenteams “Hand in Hand”. Der Abschluss bildet dann ein zweimaliger Feinmörtelauftrag. Bald ist die erste Tunnelhälfte saniert, dann kommt es wiederum zu einem Fahrbahnwechsel. Zum Abschluss der Sanierung wird dann durch die e-Werke Frastanz die neue Beleuchtung installiert.

Disziplinierte Autofahrer

“Die Staus halten sich in Grenzen und die Autofahrer sind sehr diszipliniert”, lobt Stadtpolizei-Kommandant Norbert Jenny. Lediglich sporadisch übersehen LKW-Fahrer, welche großräumig über Feldkirch-Nord ausweichen müssten, die Umleiteschilder bei der Bärenkreuzung und nehmen dann die Abkürzung durch den “Goaszipfel”.

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