Baum als Symbol für Hilfe und Stütze

Altach. Feierlich und zugleich spannend gestaltete sich die Vorabendmesse am vergangenen Samstag in Altach, wurde doch die Skulptur enthüllt, die dem schiefen Baum am Kirchplatz fortan Stütze sein wird.

Der schiefe Baum, der nach mehrmaligem Anfahren eigentlich hätte erneuert oder begradigt werden sollen, ist nun dank der Initiative von Dekan Toni Oberhauser zu einem Symbol für Hilfe und Stütze geworden. Unter dem Engagement von Werner Kopf von der “Galerie im Kies” gibt dem Baum eine Betonfigur des Künstlers Gebhard Thurnherr aus Altstätten nun die nötige Gegenkraft. “Wie der Baum nun gestützt werden muss, so gibt es auch Menschen, die in eine ‘Schieflage’ gekommen sind oder denen es das Schicksal nicht so gut wollte”, so Dekan Toni Oberhauser.

Gegenseitig Stütze sein

Die Pfarre setzte sich weiters mit der Frage auseinander, wer und wo man sich in der Pfarre und der Region gegenseitig Stütze und Hilfe gewährt. So konnte durch die Mitwirkung mehrerer Altacher Organisationen – der Pfarrcaritas, des Sozialzentrums, des Krankenpflegevereins, der Lernhilfe für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprach, des Rollstuhlclubs, dem Verein für blinde und sehgeschädigte Kinder – sowie der Lebenshilfe Götzis, des Schulheims Mäder und des SPZ Götzis eine wetterfeste Ausstellung zum Thema “Behinderung” mit Bildern mitten aus dem Leben installiert werden. Als Vertreter wohnten den Feierlichkeiten Willibald Feinig, Alfred Bargetz und Christine Sila, Reinold Müller, Hubert Kilga, Rudl Fend, Walter Tschegg, Walter Gross sowie Konrad Müller bei. Musikalisch schön umrahmt wurde die Messe von der blinden Birgit Fend.