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Baubranche geht es besser

Die Unternehmen sind gut ausgelastet, so die Stimmung auf der Fachgruppentagung der Bauinnung die am Montag in Dornbirn stattgefunden hat.

Wie der ORF berichtet gebe es aber regional den einen oder anderen Engpass.

Die Wohnbauförderung kurbelt den privaten Wohnbau an. Bisher wurden dieses Jahr 1.150 Neubau-Wohnungen mit knapp 61 Millionen Euro gefördert, dazu kommen 170 Altbausanierungen und Einmalzuschüsse für 178 Wohnungen.

Im Landesvoranschlag 2003 ist die Wohnbauförderung mit 128 Millionen Euro dotiert. “Damit kann ein vierfaches Gesamtinvestitionsvolumen erzielt werden”, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Gewerbe und Industriebauten stagnieren. Sorgen macht nach wie vor die Flaute im benachbarten Süddeutschen Raum, erklärt Innungsmeister Franz Drexel. Deutsche Bau-Unternehmer bieten unterpreisig bei heimischen Ausschreibungen mit und drängen so auf den Markt.

Derzeit werden 248 Nachwuchs-Maurer ausgebildet, die Tendenz ist steigend. Ab Herbst 2004 wird dann die gesamte Lehrlings-Ausbildung im Land angeboten. Der Lehrbauhof wird von Innsbruck nach Hohenems in die neue Bauakademie verlegt. Beim Wifi Hohenems wird dafür eine neue Halle errichtet.

Öffentliche Bauaufträge und die Förderungen aus dem Strukturfonds wirken sich positiv auf die Wirtschaft und die Regionalentwicklung aus, sagt Landeshauptmann Sausgruber. Als aktuelle Beispiele führte Sausgruber das Krankenhaus Bregenz und die Fachhochschule Dornbirn an, deren Gesamtnettokosten rund 87 Millionen Euro betragen werden.

Und die nächsten Großbauprojekte warten schon: Die Zentralküche beim Landeskrankenhaus Feldkirch und die Landwirtschaftsschule Hohenems werden mit mehr als 30 Millionen Euro zu Buche schlagen.

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